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© Österreichische Post

Post-Vorstand Peter Umundum vor der ersten Tranche der neuen E-Fahrzeuge. Hinter dem Steuer eines der neuen Peugeots wird auch Paketzustellerin Vivien Süle sitzen.

Redaktion 04.03.2022

Post investiert massiv in E-Flotte

Ab sofort, und damit früher als geplant, kauft Österreichs führender Paketdienstleister nur mehr E-Fahrzeuge.

WIEN. Die Umstellung war schon länger fix – ab 2023 wollte die Österreichische Post ihren Fuhrpark ausschließlich um Fahrzeuge mit E-Antrieben erweitern. Aufgrund der Fortschritte und Entwicklungen am Fahrzeugmarkt hat sie dieses Ziel nun deutlich früher erreicht: Bestellt werden nämlich schon ab sofort nur mehr E-Fahrzeuge. Konkret sollen heuer 800 E-Fahrzeuge dazukommen, im nächsten Jahr noch einmal weitere 1.300.

Emissionsfrei bis 2030

„Ab sofort schaffen wir keine Fahrzeuge mehr mit Verbrennungsmotoren für die Zustellung an, stattdessen investieren wir 2022 und 2023 über 80 Millionen Euro in E-Fahrzeuge und in die Ladeinfrastruktur. Die Fortschritte und Entwicklungen am Fahrzeugmarkt ermöglichen es uns, dass wir den Hochlauf unserer E-Flotte deutlich beschleunigen können. Dieses Bekenntnis festigt unsere Position als absolute Vorreiterin der E-Mobilität in Österreich”, erklärt Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik, Österreichische Post AG.

Mit rund 2.500 E-Fahrzeugen, davon etwa 1.100 E-Bikes, E-Lastenräder, E-Mopeds und E-Trikes sowie fast 1.400 E-Transportern, betreibt die Österreichische Post schon heute die größte E-Flotte des Landes. Bis 2030 will sie damit in ganz Österreich alle Pakete, Briefe, Printmedien und Werbesendungen emissionsfrei zustellen.

E-Mobilität seit 2011

Den ersten Schritt in Richtung E-Fuhrpark machte die Post schon im Jahr 2011 mit der Anschaffung von 265 zweispurigen E-Fahrzeugen. Damals war E-Mobilität noch nicht wirtschaftlich – das hat sich rasch geändert. Umundum: „Der Lebenszyklus eines E-Fahrzeugs ist für die Post schon heute günstiger als der Einsatz eines gleichwertigen Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor und sie haben dazu einen deutlich geringeren Verschleiß und geringere Energiekosten.” (red)

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