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© Robert Harson

KooperationRewe-Vorstand Marcel ­Haraszti (l.) und jö-Ge­schäftsführer Nikolai Scheurecker sehen in der Digitalisierung der Einkaufsrechnung einen zukunftsweisenden Schritt.

Redaktion 04.10.2024

Rewe setzt mit jö auf Digitalrechnung

Mitglieder des Bonusprogramms können seit Kurzem aktiv zur Reduktion von Papierverschwendung beitragen.

WIENER NEUSTADT. Handel und die Gastronomie in Österreich zählen täglich um die sieben Millionen Transaktionen; allein für Einkäufe unter 30 € werden laut Wirtschaftsbund Rechnungen im Ausmaß von 1.500 km pro Tag gedruckt – ein großer Teil davon, insbesondere im Lebensmittelhandel, landet direkt im Müll.

jö-Mitgliedern bietet sich nun die Möglichkeit, bei ihren Einkäufen bei den Rewe-Vertriebsschienen Billa, Billa Plus, Bipa, Penny sowie am Bonusprogramm teilnehmenden Adeg-Märkten auf die Ausstellung der Zettelrechnung zu verzichten – und stattdessen eine digitale Rechnung zu erhalten.

Optionale Funktion

Die 2016 in Kraft getretene Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht macht es gesetzlich nötig, dass ein Nachweis über die Transaktion „in den Verfügungsbereich des Belegempfängers gelangen” muss – doch der Beleg kann auch elektronisch erstellt werden. Die Zuordnung zu einem Käuferprofil, wie dies bei der Nutzung von Kundenkarten oder Apps geschieht, macht es möglich, dass dem Kunden der Beleg automatisiert und unkompliziert zugestellt werden kann.

Wer auf die digitale Einkaufsrechnung ausweichen will, muss lediglich in der jö-App den Nutzungsbedingungen zustimmen und die Funktion einmalig aktivieren; freilich ist es jederzeit möglich, wieder auf die Papierrechnung umzustellen.

Übersichtlich in der App

„Die digitale Rechnung schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe: Einerseits unterstreichen wir damit unsere umfassenden Schritte in Richtung Digitalisierung und vermeiden im Sinne der Umwelt große Mengen Müll. Andererseits ist es für die jö-Mitglieder ein angenehmer Service, jederzeit in der jö-App jegliche Rechnungen und Einkäufe auf einen Blick zu haben”, erklärt Nikolai Scheurecker, Geschäftsführer des jö Bonus Clubs. (red)

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