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Vorwärtsdrang Tchibo-Geschäftsführer Paul Unterluggauer setzt weiter auf Expansion und ein überarbeitetes, modernisiertes Shop-in-Shop Konzept.

Redaktion 04.10.2024

Röstfrische Pläne für die Zukunft

Die Expansion Tchibos setzt verstärkt auf die Themen Nachhaltigkeit und Modernisierung der Shops im LEH.

WIEN. Die Tchibo Kaffeefakten 2024 zeigen: Geschmack ist beim Kaffeekauf das wichtigste Kriterium – für 78,2% der Österreicher. Im Sinne der Qualität setzt Tchibo am Ursprung an: Rund 80% der Kaffees stammen von 75.000 Kleinfarmern aus Ländern wie Guatemala, Honduras, Vietnam und Brasilien. In Zusammenarbeit mit der unabhängigen Organisation Enveritas unterstützt der Kaffeeröster diese Farmer aktiv. Bis 2027 sollen 100% der Tchibo-Kaffees aus verantwortungsvollem Einkauf stammen.

Kaffee im Erbgut

„Tchibo ist mit Kaffee groß geworden, er liegt uns seit 75 Jahren in der DNA. Damit wir auch die nächsten 75 Jahre noch in den Genuss bester Kaffeequalität kommen, müssen wir aktiv Maßnahmen setzen. Das tun wir bei Tchibo entlang der gesamten Lieferkette – in den Ursprungsländern, beim Transport, bei der Röstung und ganz bewusst auch in den Filialen sowie beim Recycling”, sagt Tchibo Geschäftsführer Paul Unterluggauer.

Nachhaltigkeit, die wirkt

Tchibo ist seit fast 20 Jahren Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Bis 2035 soll die Lieferkette CO2-neutral sein, und bereits 2025 werden alle Verpackungen recyclingfähig sein.

Doch man geht weiter: In rund 100 Filialen in Österreich können Kunden bereits unverpackten Kaffee erwerben – Tchibo ist damit größter Unverpackt-Anbieter am Markt. Für den beliebten Coffee to go setzt das Unternehmen auf Mehrweglösungen und erweitert das Pfandsystem myCoffeeCup seit 2024 auch auf Salzburg.
„Nachhaltigkeit ist seit fast 20 Jahren Teil unseres Geschäfts – nicht nur beim Kaffee, sondern auch bei unseren Produkten”, so Unterluggauer. Mit Initiativen wie der „Re-Use-Aktion” fördert Tchibo eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.
Derzeit läuft die Aktion „Zweites Leben”, bei der gut erhaltene Textilien in 120 Filialen abgegeben und über Re-Use Austria in den Kreislauf zurückgeführt werden. Seit 2022 setzt ­Tchibo zudem auf 100% nachhaltig produzierte Baumwolle und unterstützt indische Baumwollplantagen auf ihrem Weg zum nachhaltigen Anbau.

Zukunftsperspektiven

Tchibo ist seit 75 Jahren erfolgreich am Markt und seit 55 Jahren in Österreich vertreten. Mit 120 Filialen, 5.000 Regalen im Lebensmitteleinzelhandel und einem starken Online-Vertrieb ist Tchibo tief im Alltag der Menschen verankert. Nach Neueröffnungen in Gmunden, Tulln und anderen Städten folgen weitere Projekte wie der 65 m² große Shop-in-Shop in Vöcklabruck, der als Vorzeigeprojekt gilt. „Unsere ‚Filiale' im Supermarkt erhält so die bekannte Wohlfühlatmosphäre”, sagt dazu Unterluggauer. (red)

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