WIEN. Seit Beginn der Pandemie ist der Onlineshop für Demmers Teehaus zum wichtigsten Vertriebskanal geworden. „Durch den monatelangen Shutdown in der Gastronomie und Hotellerie sowie die Reisebeschränkungen fehlt ein Großteil dieses Umsatzes. In unserer Souvenirsparte hatten wir einen 100%-igen Umsatzrückgang”, erklärt Geschäftsführerin Johanna Birnstingl-Rumpl.
Das Ausbleiben des Tourismus und der Umstand, dass viele Menschen im Homeoffice arbeiten, hat aber auch den Teekonsum an sich verändert. „Es wird definitiv mehr Tee getrunken, und zwar zu Hause”, so Birnstingl-Rumpl. „Tee ist die perfekte, meist kalorienfreie Alternative zu Kaffee oder anderen Getränken. Auch geschmacklich deckt Tee im engeren und weiteren Sinn ein sehr breites Spektrum ab.”
Trends am Frühstückstisch
Zum Frühstück wird getrunken, was schmeckt, so die Geschäftsführerin. Wie die Schwarzteeklassiker Earl Grey und English Breakfast oder belebende Grüne Tees aus Japan oder China bis zu feinen Früchtemischungen oder aromatischen Kräutertees.
„Im Sommer haben wir beobachtet, dass sich Eistee immer größerer Beliebtheit erfreute. Sowohl die schnelle und einfache Zubereitung der zuckerfreien Variante als auch selbst kreierte Erfrischungen haben wir als weiteren Trend beobachtet. Tee wird nicht nur als Heißgetränk wahrgenommen, sondern als ‚Getränk-Allrounder'.” (dp)