WIEN. Im Mai ist die Inflationsrate laut Statistik Austria auf +7,7% gestiegen. Nahrungsmittel haben sich im Mai durchschnittlich um +8,8% verteuert, deutlich mehr als etwa noch im März (+5,8%). Die aktuelle Teuerungswelle betrifft insbesondere Öle (+21,4%), Fleisch (+11,3%) und Gemüse (+12,5%).
Der Ukrainekrieg verstärkt außerdem den Preisauftrieb bei Agrarrohstoffen und Betriebsmitteln wie Dünger, was wiederum die Lebensmittelproduktion und -distribution verteuert. Herausfordernd für den Handel ist darüber hinaus die Suche nach alternativen Lieferanten, da die ausgefallenen Produktionspartner aus der Ukraine und Russland substituiert werden müssen.
„Ursache der aktuellen Teuerungswelle sind massiv gestiegene Kosten für Energie und Treibstoffe in Folge des Ukrainekrieges und der Pandemie”, erklärt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will. (red)