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© Transgourmet

Redaktion 17.04.2023

Transgourmet lanciert «schräge» Job-Kampagne

Impactstarker Videospot mit Fokus auf Kino und Social-Media, „IT-Stereotype“ auf der Schippe.

WIEN. Transgourmet sucht IT-Mitarbeiter – und geht dafür einen ungewöhnlichen Weg. «Angesichts des tausendfachen IT-Fachkräftemangels müssen wir innovativ sein, um uns als attraktiver Arbeitgeber ins Rennen zu bringen» - so der Zugang von Österreichs führendem Gastronomie-Großhändler. Das Unternehmen legt die Job-Kampagne mit sehr viel Augenzwinkern an: «Fachkräfteansprache wird immer herausfordernder – vor allem im IT-Bereich. Wir haben uns daher für eine Umsetzung entschieden, die durchaus als paradoxe Intervention gedacht ist», so die beiden Transgourmet Geschäftsführer Thomas Panholzer und Manfred Hayböck, die auch selbst als Laiendarsteller in dem neuen Werbespot, der das Herz der Job-Kampagne darstellt, mitwirken. Dass es sich bei Transgourmet um kein «obercooles Start-Up» handelt, wird nicht verschwiegen, sondern ganz bewusst hervorgestrichen.

Gesucht wird für die Zentrale in Traun; die impactstarke Kampagne wird in den oberösterreichischen Kinos und auf Social-Media ausgespielt. Idee und Umsetzung stammen aus der Feder der «Linz ist Linz»-Macher – der Zugang in diesem Spot ist ähnlich schräg.

IT-Fachkräfte: Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen
Transgourmet als stark wachsendes Unternehmen ist – wie so viele andere – auf der Suche nach Mitarbeitenden für die IT-Abteilung und viele andere Bereiche. Im dem bereits auf Social Media-Plattformen zigfach geteilten Video wird bewusst mit den gängigen Vorurteilen gegenüber IT-Mitarbeitern gespielt und diese auf humorvolle Weise auf die Schippe genommen. Star des Spots ist «Hannes aus der IT-Abteilung», der sich auf die Suche nach neuen Kolleg*innen macht, und dabei durchaus retro, wenn nicht sogar rückschrittlich, wirkt. Das typische Outfit inklusive Schlapfen und nerdiger Brille genau wie das ausgeprägte Selbstbewusstsein, die oft mit dieser Branche assoziiert werden, werden gekonnt in Szene gesetzt.

Freche, selbstironische Kampagne
„Wir sind der Meinung, dass man sich als Arbeitgeber durchaus auch etwas trauen darf. Wir wollen mit dem Spot herausarbeiten, wie vielfältig wir als Unternehmen sind und dass Humor und Augenzwinkern – genauso wie Freude an der Arbeit – bei uns nicht zu kurz kommen,» so Panholzer. Dass das Unternehmen ein sehr guter Arbeitgeber ist, ist ohnedies gesetzt. Wie wichtig die IT-Abteilung für das Unternehmen ist und wie sehr sie geschätzt wird, wird von «Hannes» selbstbewusst vorgeführt. Das Retro-Design des Videos erinnert an frühe Computer-Spiele und verleiht dem Ganzen zudem eine gewisse Nostalgie, die die Sympathiewerte des Unternehmens weiter steigern soll. «Wir sind ein hochgradig attraktiver Arbeitgeber – aber als B2B-Handelshaus haben uns nicht alle Jobsuchenden auf dem Radar. Das wollen wir mit dem Video ändern», ist Ursula Polymeropulos, Leiterin Marketing und Kommunikation, von der Idee überzeugt.

Out of the box-Umsetzung
Idee und Umsetzung stammen von Forafilm, die mit der provokanten Linz-Werbekampagne auf sich aufmerksam gemacht hat. „Wir haben uns bewusst für eine Agentur entschieden, die „out of the box“ denkt und Werbebotschaften kreiert, die im Gedächtnis bleiben“, so Thomas Panholzer zur Wahl. Denn – so Panholzer weiter – mit „08-15 Personalsuchkampagnen kommt man beim grassierenden IT-Fachkräftemangel nicht weit.“ „In der Regel folgen die meisten Recruiting-Videos einem ähnlichen Muster: Sie zeigen das Unternehmen von seiner besten Seite. Unser Transgourmet-Projekt geht hier einen anderen Weg und bricht mit dieser langweiligen Norm. Ähnlich wie bei der Kampagne "Linz ist Linz“ setzen wir auf Selbstironie und Humor, um zu zeigen, dass es auch anders geht,“ so Sinisa Vidovic von Forafilm. "Wir jammern nicht, wir tun etwas – diesmal unkonventionell», so Panholzer.

 

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