WIEN. Dass Lebensmittelrettung viel Analyse und strategisches Denken bedarf, zeigt der aktuelle Erfolg der Kooperation zwischen Unimarkt und Too Good To Go. Bereits seit einiger Zeit rettet Unimarkt mit ausgewählten Filialen Produkte über die Too Good To Go-App, die nicht mehr verkaufsfähig, sehr wohl aber verzehrfähig sind. In dieser Phase wurde laufend gemeinsam analysiert, wie das Angebot optimiert werden kann, damit noch mehr Lebensmittel vor der Tonne bewahrt werden und gleichzeitig die Erwartungen und Bedürfnisse der App-User:innen besser erfüllt werden können. Als Ergebnis gibt es nun drei unterschiedliche Angebote bei Unimarkt zu retten: ein Mix-Sackerl, ein Backwarensackerl sowie ein Obst- & Gemüsesackerl. Alleine durch diese Adaptierung ist es in kurzer Zeit gelungen, deutlich mehr Lebensmittel vor der Verschwendung zu bewahren. Insgesamt konnten so bereits über 30.000 Überraschungssackerl gerettet werden.
Dieser Erfolg wird nun weiter ausgebaut und Unimarkt rollt das nachhaltige Konzept von Too Good To Go auf alle 61 Märkte in Oberösterreich und Salzburg aus. Pro Filiale und Tag stehen durchschnittlich sieben Überraschungssackerl zur Verfügung – User:innen sehen in der App, welche der drei Inhalts-Optionen noch vorhanden sind.
„Lebensmittel sind kostbar. Darum lautet unser Motto beim Unimarkt: Genießen statt wegwerfen!“, so Michael Lang, Regional Sales Manager von Unimarkt.
Auch Georg Strasser, Country Director von Too Good To Go Österreich, freut sich über die Zusammenarbeit und Erfolge: „Supermärkte sind wichtige Partnerbetriebe für uns, weil wir damit flächendeckend auch kleinere Gebiete und ländliche Regionen erreichen und ein breites Angebot für unsere Userinnen und User ermöglichen. In unserer Kooperation mit Unimarkt zeigt sich zudem, wie effektiv und erfolgversprechend es ist, auch im Bereich der Lebensmittelrettung Angebote zu optimieren und laufend zu verbessern.”
Oberösterreich – ein Land der Lebensmittelrettung
Knapp 800 Partnerbetriebe retten aktuell in Oberösterreich Lebensmittel mit Too Good To Go. Insgesamt konnten so bereits über 940.000 Überraschungssackerl in dem Bundesland gerettet werden. „Lebensmittelrettung ist keine urbane Lösung, sondern bereits in allen Bundesländern in ganz Österreich angekommen”, ist Georg Strasser überzeugt. (red)