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© Wiesbauer

Redaktion 18.03.2022

Wiesbauer hat schon für die Zukunft vorgebaut

Nachhaltig fit in der Wurstfabrik – mit eigenem Kraftwerk, Plastikreduktion und autarker Abwasserreinigung.

••• Von Georg Sander

WIEN. Bereits seit den 1930er-Jahren steht Wiesbauer für Spezialitäten im Wurstbereich. Damals erfand Franz Wiesbauer die „Original Bergsteiger”. Rund 90 Jahre später ist Wiesbauer ein Unternehmen mit 770 Mitarbeitern, die Gruppe erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 185 Mio. €. Denn neben der Wiesbauer – Österreichische Wurstspezialitäten GmbH in Wien gehören der Wiesbauer Holding AG noch drei weitere Betriebe an: Wiesbauer Gourmet, der Spezialist für Premium-Fleisch mit Sitz in Sitzenberg-Reidling (NÖ), die auf die Produktion von Würsteln spezialisierte Landmetzgerei Senninger in Saalbach (Salzburg) sowie das ungarische Tochterunternehmen Wiesbauer Dunahús. Und wenn es um die Wurst geht, ist eines nicht wurst: Die Nachhaltigkeit – und die wird an allen vier Standorten gelebt.

Schon lange klimaaktiv

„Die Natur ist uns sehr wichtig – denn nur eine intakte Umwelt liefert die hochwertigen Rohstoffe, die wir bei der Herstellung unserer typisch österreichischen Wurstspezialitäten verarbeiten”, erklärt Thomas Schmiedbauer, Wiesbauer-Geschäftsführer, gegenüber media­net retail.

Zum Schutz der Umwelt setze man im gesamten Unternehmen auf ein umfassendes ökologisches Nachhaltigkeits-Konzept und investiere laufend in die Zukunft. Ökologie und Nachhaltigkeit werden dabei schon länger gelebt. Das Unternehmen ist nicht nur langjähriger „klimaaktiv”-Partner, sondern wurde auch von der Stadt Wien für die besonderen Leistungen im betrieblichen Umweltschutz im Rahmen der Initiative „OekoBusiness Wien” ausgezeichnet.
Schon Mitte der 1990er-Jahre wurde der neue Firmenstandort in der Wiener Laxenburger Straße bewusst nach ökologischen Aspekten errichtet und war damals seiner Zeit weit voraus.

Weiterdenken

Das Umweltschutz-Konzept reicht nun vom betriebseigenen Kraftwerk, über die Luftreinhaltung bis zur Abwasserreinigung; weiters ist der vorgeschriebene Löschwasserteich direkt vor dem Eingang als begrüntes Biotop angelegt – Wiesbauer: „Als Vorreiter der Branche setzt Wiesbauer bereits seit 30 Jahren auf eine nachhaltige Wirtschafts- und Produktionsweise. Unsere Umweltschutzmaßnahmen gehen weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus und werden laufend ausgebaut, um das CO2-Einsparungsvolumen weiter zu steigern.”

Was macht man konkret? Unter dem Motto „Wiesbauer is(s)t grüner” informiert ab Mai ein auffälliger Störer auf den Produkten über die wichtigsten Eckpunkte des Nachhaltigkeitsprogramms. Das betrifft etwa Sonnenenergie. Im Herbst 2020 wurde am Dach des Wiener Stammbetriebes eine Photovoltaikanlage mit knapp 2.000 m² Fläche installiert. Sie liefert jährlich rund 250.000 kWh zur Abdeckung des Strombedarfs. Im Laufe des heurigen Jahres soll die Fläche nochmals verdoppelt werden, sodass künftig rund sechs Prozent des benötigten Stroms mittels Solarenergie erzeugt und rund 140.000 kg CO2 eingespart werden.
Ein weiteres Thema ist die Energieeffizienz. Wiesbauer hat ein eigenes Blockheizkraftwerk, das eine vollständige Nutzung der Wärmerückgewinnung verwirklicht; die entstehende Abwärme der Kühlmaschinen wird unter anderem für die Aufbereitung von Warmwasser und für die Dampferzeugung zum Brühen der Würste verwendet. Klar ist also: Wiesbauer ist die Umwelt ein Anliegen.

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