RETAIL
© Wiesbauer/Lupi Spuma

Thomas Schmiedbauer leitet die Geschäfte des Familienunternehmens Wiesbauer.

Redaktion 24.06.2016

Wiesbauer setzt sich die Haube auf

Das Familienunternehmen blickt wurstigen Zeiten entgegen, bringt die Haubenküche nach Hause und erwartet 2016 einen Gruppenumsatz von 185 Mio. Euro.

WIEN. Um am Markt erfolgreich zu sein, wird es für Erzeugerbetriebe immer wichtiger, Markttrends schnell zu erkennen und auf diese mit Innovationen zu reagieren. Der Fleisch- und Wurst-Branche an sich bereiten trotz der „stabilen Umsatzsituation die weiter voranschreitende Ausweitung von Eigenmarken des Handels zunehmend Sorgen”, so Thomas Schmiedbauer, Geschäftsführer von Wiesbauer. In unterschiedlichen Vertriebslinien mit jeweils hochwertiger Ware vertreten zu sein, ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Schmiedbauer. So wurde parallel zum Selbstbedienungsregal von Wiesbauer das Puten-Sortiment auch für die Feinkost-Theke mit zwei neuen Dauerwurst-Spezialitäten, der „Puten-Beskada” und der „Puten-Käsewurst gebraten”, erweitert. „Eine wachsende Anzahl von Konsumenten sucht sowohl im SB-Regal als auch in der Feinkost­theke im LEH nach interessanten und hochwertigen Puten-Produkten, die ausschließlich aus Putenfleisch – also ohne Zusatz von Schweinespeck – hergestellt werden”, so der Geschäftsführer.

Die Nachfrage nach Top-Fleischspezialitäten, die so schmecken wie in einem Hauben-Restaurant, zu Hause aber trotzdem schnell, einfach und sicher zuzubereiten sind, steigt ebenfalls, beobachtet Schmiedbauer. Seit Mai ist man deshalb mit der Marke „Haubenküche für zu Hause”, die zusammen mit 4-Hauben-Koch Helmut Österreicher entwickelt wurde, auch in diesem Bereich aufgestellt. Umsatzmäßig peilt die Unternehmensgruppe für das laufende Jahr 185 Mio. € nach 176 Mio. € in 2015 an. (dp)

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