WIEN / BRÜSSEL. Die EU-Kommission hat angekündigt, natürliches CBD als Suchtmittel einzustufen, was faktisch einem Verbot gleichkommen könnte. Nachdem CBD-basierte Produkte aktuell einen regelrechten Boom erleben, könnte das überdies ein harter Schlag für jene österreichischen Landwirte werden, die natürliches CBD aus Hanfsorten gewinnen.
Ergo fordert eine Initiative „Zukunft Hanf Österreich” unter #CBDbleibt, dass die Bundesregierung jetzt aktiv werden soll – und sich im EU-Rat dafür einsetzt, dass natürlich gewonnenes CBD weiterhin produziert und vertrieben werden darf.
„Zukunft Hanf Österreich”
Deep Nature Project (DNP) als Initiativen-Mitbegründer stellt klar: „Wir beschäftigen uns seit Jahren mit Qualitätssicherung und Innovation, entwickeln neue Produkte und setzen uns für ein nachhaltiges Wirtschaften im Einklang mit der Natur ein.” DNP schafft regionale Arbeitsplätze in einem wachsenden Markt und will Branchenstandards setzen, die für Konsumenten und Behörden sichere Entscheidungsgrundlagen bilden. „Gemeinsam machen wir uns stark für eine echte rechtliche Absicherung von natürlichem CBD aus Österreich.”
Im Juli 2020 wurde von der EU-Kommission die Zulassung von Lebensmitteln, die natürliches CBD enthalten, vorläufig gestoppt. Die Kommission klassifiziert in ihrem „PreliminaryStatement” CBD als Droge und schließt damit CBD-Produkte von einem Antrag als Lebensmittel nach der Novel Food-Verordnung aus.
Pharmakonzerne bevorzugt?
Anträge für synthetische CBD-Produkte, hergestellt von großen Pharmafirmen, wurden hingegen bereits zugelassen. Für die Initiative ist das evident eine sachlich unbegründete Ungleichbehandlung. (red)