WIEN. „Wissenschaftliche Erkenntnisse sind für die politische Realität in Wien von enormer Bedeutung”, resümierte Gemeinderat Erich Valentin, Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Umwelt und Wiener Stadtwerke, anlässlich der Verleihung. „Nicht zuletzt hat dies mit dem allgemein hohen Stellenwert des Umweltschutzes in der Politik und der Bedeutung von Wien als Universitätsstadt zu tun.” Überdies seien viele der Arbeiten „wertvolle Handlungsanleitungen für unsere Arbeit”.
Vergangene Woche zeichnete die Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) im Wiener Rathaus schon zum inzwischen 19. Mal junge, ambitionierte Wissenschafterinnen und Wissenschafter für ihre herausragenden Arbeiten zu umweltrelevanten Themen mit dem Wissenschaftlichen Förderpreis aus. Heuer wurden wieder zwölf junge Nachwuchswissenschafter mit dem Förderpreis ausgezeichnet, zwei davon erhielten den Sonderpreis der MA 31 – Wiener Wasser.
Praktischer Umweltschutz
Prämiert wurden Diplomarbeiten und Dissertationen mit Bezug zur praktischen Umweltschutzarbeit in Wien – vom Naturschutz über die Abfallwirtschaft bis zum nachhaltigen Städtebau.
Bewertet wurden die eingereichten Arbeiten von einer Expertenjury aus Wissenschaft und Verwaltung.
Beitrag zur täglichen Arbeit
Überreicht wurden die Urkunden und Preisgelder von jeweils 700 € bei der Festveranstaltung im Rathaus von Wolfgang Khutter, stellvertretender Leiter der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22, Wolfgang Zerobin, Betriebsvorstand der MA 31 – Wiener Wasser, Gemeinderat Erich Valentin, Vorsitzender des Umweltausschusses, sowie Hubert Dürrstein, Vertreter der Universität für Bodenkultur.
„Der wissenschaftliche Förderpreis, den es bereits seit 19 Jahren gibt, leistet einen wichtigen Beitrag zu unserer täglichen Arbeit”, hob Khutter hervor, „da die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Wissenschaft hier in besonders intensiver Weise gelebt wird. Der Förderpreis ist somit ein besonderer Ausdruck integrativen und kooperativen Umweltschutzes.” (red)