••• Von Britta Biron
WIEN. Wie sehen die Pläne für den heurigen Sommerurlaub aus? Antworten auf diese Frage liefert auch heuer wieder das Urlaubsbarometer der Europ Assistance, für das insgesamt 14.000 Personen in Europa, China und den USA befragt wurden. Dabei zeigt sich, dass die Italiener und Polen besonders reiselustig sind. 67 bzw. 66% der Umfrageteilnehmer gaben an, eine Urlaubsreise machen zu wollen. Über dem europäischen Durchschnitt von 57% liegen auch die Österreicher (61%). Vergleichsweise zurückhaltend sind dagegen heuer die Deutschen, von denen nur 41% verreisen wollen.
Minus bei Urlaubsbudgets
Insgesamt wird weniger gebucht als vor der Pandemie. Ungefähr ein Drittel der befragten Europäer gibt an, sich den Urlaub nicht leisten zu können. Die Angst vor Ansteckung (26%), Einschränkungen vor Ort (27%) und die Sorge, bei der Heimkehr in Quarantäne zu müssen (19%), sind weitere wichtige Gründe, die gegen einen Urlaub sprechen.
Jene, die verreisen wollen, schauen mehr auf’s Geld. Mit 2.088 € liegt das durchschnittliche Urlaubsbudget der Österreicher um gut ein Fünftel unter jenem des Vorjahres, die Deutschen, die wichtigste ausländische Gästegruppe für den heimischen Tourismus, haben ihre Urlaubskassa sogar um ein Viertel auf 1.843 € gekürzt. Deutlich spendabler sind die Schweizer, die sich die schönste Zeit des Jahres immerhin 2.442 € kosten lassen. Polen liegt mit 869 € (–9% im Vergleich zu 2019) an letzter Stelle.
Ja zur Impfung
Als Corona-Vorsichtsmaßnahme doch lieber Urlaub im eigenen Land zu machen, können sich 66% der Österreicher vorstellen und 29% haben sich schon fix für diese Variante entschieden. Italien, Kroatien und Griechenland sind die bevorzugten Ziele für all jene, die ihren Urlaub trotz Corona lieber am Meer verbringen wollen.