••• Von Alexander Haide
WIEN. Eine zufriedenstellende Bilanz zogen die Wiener Reisebüros beim Reisebürotag der Fachgruppe Reisebüros in der Wiener Wirtschaftskammer. Die abgelaufene Sommersaison hat das Vorjahr übertroffen und beinahe die Zahlen von 2019 erreicht. „Stärker als vor der Pandemie sind wir aber noch nicht, dafür sind die Preise zurzeit zu hoch”, resümierte Obmann Gregor Kadanka.
„Griechenland, Italien und Kroatien sind auch heuer in der Urlaubergunst ganz vorne gelegen, Ägypten und die Türkei sind wieder erstarkt. Was es dafür aber nicht gegeben hat, waren Last-Minute-Buchungen. Durch die noch immer reduzierten Flugangebote waren dafür einfach keine Kapazitäten frei”, fasst Kadanka die Urlaubssaison der Wiener zusammen.
Er sieht optimistisch in die Zukunft: „Bei den Fernreisen ist der asiatische Markt noch sehr schwach, da gibt es für die kommenden Saisonen einiges an Potenzial. China öffnet sich wieder immer mehr und auch die anderen Destinationen ziehen nach.”
Reiseexperten sind gefragt
Generell sieht Kadanka die Wiener Reisebüros gut gewappnet, das Kundeninteresse an den Reiseexperten nimmt wieder zu: „In den letzten Jahren haben die Kunden gesehen, wie wichtig es ist, professionelle Partner zu haben. So auch heuer bei den Bränden in Griechenland. Wer über sein Reisebüro gebucht hat, wurde professionell beraten und umgebucht oder schadlos gehalten. Wer direkt bucht, läuft immer Gefahr, im Falle des Falles auf seinen Kosten sitzen zu bleiben.”