••• Von Paul Christian Jezek
Die Wiener Ballsaison schreibt eine über vier Jahrhunderte andauernde Erfolgsgeschichte. Die Hofburg-Bälle laden alljährlich mehr als 60.000 Gäste aus aller Welt zum Tanzvergnügen. Insgesamt tanzt man jährlich bei mehr als 20 Nobel- und Traditionsbällen auf dem Parkett der Hofburg Festsäle – und das Jubiläum „150 Jahre Donauwalzer” von Johann Strauss lädt 2017 besonders zum schwungvollen Tanz traumhafter Walzermelodien ein.
Der Eventkalender wiederum präsentiert ein höchst abwechslungsreiches Kongress- und Ver-anstaltungsjahr der Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst und Kul-tur. „Als internationales Kongresszentrum im Herzen der Stadt sind wir ab heuer bis 2020 auch Sitz des österreichischen Parlaments”, sagt Geschäftsführerin Alexandra Kaszay zu medianet.
„Die Festsäle der Hofburg Vienna stehen daneben für unsere Veranstalter wie gewohnt zur Verfügung – und es sind ganz besondere Prunksäle, denn diese schreiben eine außergewöhnliche Geschichte!”
The Rhythm of Association
Ein schöner Erfolg sind die zahlreichen neuen internationalen Kongressbuchungen für 2017. Exquisite Bankette und Empfänge sind in Planung und der Herbst wartet mit einer Vielzahl an Messen auf.
Ob kurzfristig oder langfristig – Kongresse in der Hofburg Vienna sind vor allem im Association Business und bei Großkongressen immer öfter nachgefragt. „Umso mehr freut es uns, dass das Dinner anlässlich des International Association Congress (2.–4.5.) im Festsaal durchgeführt wird”, berichtet Kaszay. Kürzlich konnten weitere Konferenzen fixiert werden, und damit zeichnet sich heuer ein wissenschaftlicher Schwerpunkt bei den Kongressen ab.
Im Frühjahr zählen dazu das 38. Internationale Wiener Motorensymposium mit über 1.000 Teilnehmern (27./28.4.) und der „Congress of the European Hernia Society” (23.–27.5.), um wissenschaftliche und klinische Fragen im Bereich Patientenversorgung anzusprechen.
The Rhythm of „Who is Who”
Wiederkehrende Veranstaltungen wie das Pioneers Festival (1./2.6.) werden auch 2017 in den Festsälen der Hofburg Vienna begrüßt.
Die Medizin zeigt starke Präsenz bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie und der Bayrischen Gesellschaft für Geburtshilfe und Frauenheilkunde (14.–17.6.) mit 1.000 Besuchern.
Der Herbst wartet mit einer Vielfalt an Fachkongressen internationalen Formats auf, aber auch mit neuen Messeformaten wie Design District 1010 mit einem vielversprechenden Konzept. Die Kunstschätze der Messe Art & Antique Hofburg Vienna (4.–12.11.) ziehen Kenner edler Werte an.
Exquisite Bankette laden über den Red Carpet in die Prunksäle der Wiener Hofburg, dort wo sich auch das „Who is Who” der heimischen und internationalen Filmwelt bei der Romy Gala (23.4.) ein Stelldichein gibt.
Architektur im Spannungsfeld von Tradition und Moderne, State-of-the-Art-Veranstaltungstechnik sowie der kundenorientierte, persönliche Service & Support ist selbstverständlich bei Events mit neuen Veranstaltungsformaten; E-Mobility ist nicht nur ein Schlagwort, sondern wird stark gelebt.
Der Event-Trend
„Inhalte ebenso wie Veranstaltungsabläufe werden mehr und mehr von den Teilnehmern selbst entwickelt und im weiteren Verlauf gestaltet”, erzählt Kaszay.
Dies bedingt einen intensiven Wissensaustausch: Audio-Streaming in Echtzeit ermöglicht den Besuchern, sich frei in der Hofburg Vienna zu bewegen und gleichzeitig an den Vorträgen teilzuhaben. Podiumsdiskussionen, die zeitgleich in unterschiedlichen Sälen stattfinden, werden über das Hofburg-Netzwerk und WLAN auf die mobilen Geräte der Teilnehmer übertragen. Durch die Vernetzung der Teilnehmer vor, während und nach einer Veranstaltung ist neben dem persönlichen Treffen eine vielfältige Resonanz auch über Social-Media-Kanäle erzielbar.
Dies gehört zum Ausbrechen aus bewährten Standardkonzepten und ist aufgrund der Ergebnisoffenheit auch eine Herausforderung für die Eventverantwortlichen. „Wir sehen es als unsere Aufgabe, gemeinsam mit unseren Kunden Veranstaltungsformate neu zu definieren, zu entwickeln und emotional erlebbar zu machen”, beschließt Alexandra Kaszay das medianet-Gespräch.