Skivergnügen
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Markus Fürst, Landesrat Jochen Danninger, Gerald Gabauer und Isabella Hinterleitner (v.l.).
DESTINATION Redaktion 12.02.2021

Skivergnügen

Die Kontingente in den Skigebieten Niederösterreichs waren in der ersten Woche der Semesterferien gut ausgelastet.

••• Von Paul Christian Jezek

ANNABERG. In der ersten Woche der Semesterferien waren die reduzierten Kontingente in den Skigebieten Niederösterreichs zu rund 85% ausgelastet: Laut einer ersten Bilanz wurden beachtliche 98.000 Eintritte gezählt.

Am stärksten nachgefragt waren der Montag (1.2.) und der Donnerstag (4.2); an diesen Tagen waren die Tickets meistens schon am jeweiligen Vortag ausverkauft.
Die Kontingente sind verglichen zu einer normalen Saison halbiert. Bei den Skigebieten in der Nähe Wiens erreichte die Auslastung in den Semesterferien annähernd 100%, dazu zählen z.B. Mönichkirchen (Bezirk Neunkirchen), die Erlebnisarena St. Corona (Bezirk Neunkirchen) und Annaberg (Bezirk Lilienfeld).
„Die Besucher bleiben etwa drei Stunden, da sind Gebiete mit kürzerer Hin- und Heimreise offensichtlich beliebter”, kommentiert Markus Redl, Geschäftsführer der NÖ Bergbahnen Beteiligungs GmbH. Je weiter weg von Wien, desto geringer sei auch die Auslastung gewesen.



Wie es weitergeht

„Wie in den Semesterferien üblich, haben hauptsächlich Familien mit Kindern unsere Skigebiete besucht, erfreulicherweise heuer vermehrt auch Gäste, die unser Angebot neu entdecken”, sagt Tourismuslandesrat Jochen Danninger. In guter Zusammenarbeit – zwischen Skigebieten ebenso wie mit der Exekutive – sei es gelungen, einen sicheren Wintersport anzubieten.

„Die Umstellung auf den neuen Zweimetermindestabstand hat sehr gut funktioniert”, resümiert Isabella Hinterleitner, Leiterin der Taskforce „Sicher rausgehen in Niederösterreich”. Ein großer Vorteil des Onlineticketings sei, dass die Kontingente für verschiedene Kartenarten flexibel – also auch nach Wetterbericht – angepasst werden könnten.
In der ersten Februar-Woche hatten Wien und Niederösterreich Semesterferien, nun folgen Burgenland, Oberösterreich und Steiermark. Die Nachfrage werde zwar zurückgehen, aber nicht total einbrechen, erwartet Redl. „Die Burgenländer haben nicht weit zu unseren Skigebieten im Osten, die Oberösterreicher sind oft auf dem Hochkar und auf dem Ötscher. Es werden vermutlich keine 85 Prozent werden, aber sicher eine bessere Woche als außerhalb der Ferien.”
An den Wochenenden erwartet man sich noch im verbleibenden Februar eine große Nachfrage.

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