WIEN. Der Tourismus-Gipfel der Sozialpartner und der Tourismussprecher der Parlamentsparteien sowie der Hoteliervereinigung (ÖHV) hat am Donnerstag eine Annäherung der Positionen gebracht. Arbeitgeber- wie Arbeitnehmervertreter waren nach den dreieinhalbstündigen Verhandlungen voll des Lobes für das gute Gesprächsklima, im März wird weiter gesprochen. Über die Einführung eines Mindestlohns von 1.500 € brutto ab Mai 2018 hatten sich die Sozialpartner bereits im Vorfeld des Gipfels geeinigt; derzeit liegt er bei 1.420 €. Am 21. Februar starten die bundesweiten Kollektivertragsverhandlungen für die Beschäftigten der Branche.
„Die Gespräche waren sehr positiv, ich freue mich auf den nächsten Termin”, so die Tourismus-Obfrau in der Wirtschaftskammer, Petra Nocker-Schwarzenbacher. Und Berend Tusch, Tourismuschef der Gewerkschaft vida, pflichtete bei: „Es war ein guter Start mit einem guten Gesprächsklima und konstruktiven Diskussionen.” Nocker-Schwarzenbacher betonte auch, dass künftig mehr das Positive in Tourismus und Gastronomie hervorgestrichen werden soll. (APA)