Liebe Leserinnen und Leser!
… denn das Gute liegt ja oft so nah … Zum Beispiel bei Tanja und Burgi Lercher, hier auf der Titelseite vor ihrem Nah&Frisch Geschäft am Marktplatz in St. Veit im Pongau abgebildet. Sie eröffneten ihr Geschäft bereits im Sommer 2016, nachdem es vier Monate lang keine Nahversorgung im Ort gab.
Scheinbar erkennt man vielfach dann am besten, was einem wichtig ist, wenn deutlich wird, dass es plötzlich nicht mehr selbstverständlich ist. So ist es beispielsweise mit einigen Aspekten unserer Lebensqualität, die ja coronabedingt durchaus etwas gelitten hat. Ein sehr wichtiger Aspekt ist die Intensität unserer sozialen Kontakte in unserem Alltag in der realen Welt, etwa das kleine Plauscherl beim Einkaufen, da, wo man nicht anonym, sondern persönlich bekannt ist. Da, wo man aus tiefster Überzeugung, aber auch aus Loyalität am liebsten lokale Produkte kauft, die von Menschen aus dem nahegelegenen Umfeld hergestellt und verkauft werden.
Das ist gut für alle
Mit diesem aktuell stark wachsenden Konsumentenwunsch erleben heute selbstständige Kaufleute einen wohlverdienten Aufschwung, der sich nachhaltig auf die Attraktivität der Ortskerne auswirkt. Ein Gradmesser dafür ist auch der beginnende Trend, dass auch die Nachfrage nach Wohnraum im Ortskern wieder steigt und Familien, die aus ihrem Ort weggezogen waren, wieder zurückkommen möchten.
Mit diesem Dossier erhalten Sie einen Einblick in die Erfahrungen, die beherzte Kaufleute und engagierte Bürgermeister gemacht haben, als es darum ging, persönlich dafür zu sorgen, dass ihr Ortskern wiederbelebt und damit für alle in der Gemeinde noch attraktiver wird. Es ist im Auftrag und unter Mitwirkung von Nah&Frisch und weiterer führender Nahversorgungsexperten entstanden.
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen Oliver Jonke