WIEN. „Nachhaltigkeit und Transparenz sind die großen Trends in der Vermögensverwaltung”, so René Lobnig, Geschäftsführer der Vermögensverwaltung Select Investment, die zur Swiss Life Gruppe gehört. Und weil des Österreichers liebstes Veranlagungsprodukt, das Sparbuch, bei Minizinsen nichts bringt, steigt auch das Interesse an professioneller Vermögensverwaltung.
Gekommen, um zu bleiben
Immer mehr Kunden legen Wert auf die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien bei der Veranlagung. Dies sei keine Modeerscheinung, sondern ein Trend, der bleiben werde, meint Lobnig: „Die Politik treibt mit gesetzlichen Vorgaben dieses Thema zusätzlich, weshalb hier eine gewisse Dynamik entstehen wird. Dazu wird sich die Technologie weiterentwickeln.” Aber was bedeutet „nachhaltige Geldanlage”? Dies beginnt beim Investment an sich, denn das strategische Investment ist im Gegensatz zur Spekulation die Basis jeder nachhaltigen Veranlagung.
Grundsätzlich spielen bei Select Investment Nachhaltigkeitsfaktoren, wie Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, die Achtung der Menschenrechte und die Bekämpfung von Korruption und Bestechung jedoch eine immer größer werdende Rolle. Dabei geht es längst nicht mehr nur um einen ethisch-moralischen Blickwinkel, sondern vielmehr um die Beurteilung von Risiken und Ertragschancen.
„Wir verfolgen einen Ansatz effizienter Streuung, um Risiken abzuschwächen, aber auch potenzielle Wachstumschancen ausreichend wahrnehmen zu können”, erklärt Lobnig und führt aus: „Durch eine effiziente Diversifikation über Regionen, Themen, Anlagekategorien und den Einsatz strukturierter Auszahlungsprofile werden Risiken für Kunden mitigiert. Nachhaltigkeitsrisiken können damit nicht vollständig eliminiert, aber abgeschwächt werden.”
Noch mehr Wirkung
Wem nachhaltig allein nicht reicht, der kann auch auf sogenannte Impact Investments zurückgreifen. Dies sind Investitionen, die neben einer finanziellen Rendite auch einen positiven Beitrag zur Lösung von ökologischen und/oder sozialen Problemen leisten. „Richtungsweisend für die Differenzierung von Fonds und deren positivem Beitrag sind dabei Intentionalität, Zusätzlichkeit, Wirkungskanäle, Messbarkeit und Transparenz”, so Lobnig.
Von Grund auf nachhaltig
Abschließend macht Lobnig noch auf den doppelten Hebel im Bereich der Vermögensverwaltung aufmerksam: „Unsere Dienstleistung ist per se nachhaltig. Auf Basis unserer Philosophie und des strategischen Investments reden wir mit unseren Kunden über die generationenübergreifende Verwaltung von Vermögen. Unsere Kunden verstehen dabei den Wert von guter Qualität zu guten Preisen und dass wir zwar aus der Vergangenheit lernen, aber in die Zukunft investieren müssen.”
Mit der Digitalisierung der Prozesse verabschiedet man sich sukzessive von der Zettelwirtschaft und verkleinert so zunehmend auch den CO2-Abdruck.