Omnichannel-Ikea ist verblüffend komfortabel
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DOSSIERS Redaktion 27.08.2021

Omnichannel-Ikea ist verblüffend komfortabel

Im hus wird dem immer digitaler werdenden Shoppingverhalten mit allerhand Features Rechnung getragen. 24 Stunden Lieferservice inklusive.

WIEN. „Das Einkaufsverhalten in Österreich wird immer digitaler, wobei vor allem mobile Anwendungen eine große Rolle spielen. Unser Fokus liegt ganz stark darauf, unsere umfassenden Services an die veränderten Anforderungen nach digitalen Angeboten anzupassen. Sei es Click & Collect oder Scan & Pay – wir bei Ikea möchten mit der nahtlosen Verzahnung aller Einkaufskanäle noch näher an die Kunden rücken”, sagt Claudio Winkler, Country Digital Manager bei Ikea Österreich.

Eine außergewöhnliche Einkaufserfahrung verspricht Wiens neuer City-Ikea und – man ist versucht zu sagen „endlich” – können die innovativen Lösungen, mit denen Ikea laufend das Omnichannel Shoppingerlebnis optimiert, zeigen, was sie alles können.
So ist eigentlich alles, was für einen Einkauf im neuen Ikea Wien Westbahnhof benötigt wird, das Handy und die Ikea App: Damit haben Kunden die Möglichkeit, sich mobil inspirieren zu lassen, Einkaufslisten zu erstellen und online zu bestellen. „Die Funktion Scan & Pay erweitert die App um die Möglichkeit, die Lieblingsprodukte mit der Ikea App im Store selbst zu scannen”, so Winkler. „Die tragbaren Produkte werden wie gewohnt in die Ikea Tragetasche gelegt und können ganz stressfrei und ohne lange Wartezeit an eigenen Kassen bezahlt werden.” Neue digitale Screens im Ikea Wien Westbahnhof sorgen zudem für noch mehr Inspiration sowie Informationen und Self Service-Lösungen unterstützen beim Einkauf.

Ikea App mit Scan & Pay

Diese Funktion ist seit einigen Wochen bereits in jedem Ikea Einrichtungshaus in Österreich nutzbar. Und wie funktioniert’s? „Beim Eingang wird ein QR-Code gescannt, sodass Scan & Pay für das jeweilige Ikea Einrichtungshaus aktiviert wird. Sollte man die Ikea App noch nicht installiert haben, erfolgt die Installation auch gleich in diesem Schritt”, sagt Winkler und beschreibt den Vorgang: „Wie gesagt, Artikel, die man mitnehmen möchte, werden direkt mit dem Smartphone selbst gescannt und in die Ikea-Einkaufstasche gegeben. Zum Abschluss generiert die App einen QR-Code, den man an einer speziell dafür vorgesehenen Scan & Pay-Kassa einscannt, dann kann wie gewohnt gezahlt werden.”

Die Vorteile lägen laut dem Experten auf der Hand. So könne man seinen eigenen Rhythmus bestimmen, und an der Kassa müssen Artikel nicht wieder aus der Tasche ausgepackt werden.
Aber was machen all jene, die kein Handy (mit) haben? Zwar sei Scan & Pay die optimale Shopping- bzw. Bezahloption für Kunden, die möglichst zeitsparend einkaufen möchten, zwingend vorgesehen ist es jedoch nicht: „Will man Scan & Pay noch nicht nutzen oder hat kein Handy, gibt es natürlich den ganz klassischen Weg zur Kassa. Hier haben wir auf jeder Verkaufsebene die bekannten Ikea Selbstbedienungskassen – im ganzen hus über 40 Stück – , sodass man auch hier sehr schnell sein wird”, erklärt Winkler. „Und ist der Handyakku einmal leer, kann man sich bei unseren Info-Bereichen auch gerne Powerbanks oder Akkupacks ausleihen.”

Schleppen war gestern

Das Konzept, nur „Kleinzeug” vor Ort zu haben, ist aus dem geänderten Shoppingverhalten entstanden: Mehr und mehr Kunden denken gar nicht mehr daran, ihre Einkäufe selbst nach Hause zu schleppen. Sie lassen sie sich liefern. Ikea Wien Westbahnhof setzt das um: Alle Produkte, die größer als „Kleinzeug” sind bzw. schwerer als 10 kg, werden innerhalb von maximal 24 Stunden nach Hause geliefert.

Artikel, die geliefert oder auch per Click & Collect abgeholt werden, können direkt in der Ikea App bestellt und auch gleich dort bezahlt werden. „Lieferartikel oder Lieferungen können natürlich auch mithilfe unserer Mitarbeiter zusammengestellt und ganz klassisch an der Kassa bezahlt werden. Plant man seine Küche oder etwa seinen Pax-Kleiderschrank bei uns im Planungsstudio, kann man auch gleich direkt im Planungsstudio bezahlen.”

Digitales Menü

Auch im Restaurant, Bistro – mit ganz neuen schwedischen Köstlichkeiten – oder an der Kaffeebar gibt es digitale Selbstbedienungslösungen, bei denen man Speisen und Getränke auf einem digitalen Screen direkt auswählt, dort bestellt und auch bezahlt.

Die Speisen und Getränke werden dann von den Ikea-Mitarbeitern frisch zubereitet und können abgeholt werden bzw. werden im Restaurant auch direkt zum Tisch geliefert.

Apropos Liefern

Aufgrund des begrenzten Platzes – im Vergleich zu einem „herkömmlichen” Ikea Einrichtungshaus – gibt es ein vollautomatisiertes Lager im Keller. Automatische Transportschlitten, Roboterarme und Warenaufzüge werden von einer intelligenten Software gesteuert, sodass Ikea-Mitarbeiter einfach die benötigen Artikel via Smartphone in den beispielsweise 3. Stock bestellen können und das vollautomatisierte Lager die passenden Paletten selbstständig per Lift direkt in den 3. Stock liefert.

„Das eingesetzte System ist eines der ersten seiner Art in der gesamten Ikea Welt”, weiß Winkler und macht auf den großen Vorteil aufmerksam: „So können deutlich mehr Paletten eingelagert werden als in einem konventionellen Lager. Statt Gabelstaplern, die einen gewissen Platz benötigen, erledigen Transportschlitten und Rollbänder den Transport.”

Lazy Susan-Servierplatte

Im Keller versteckt sich noch ein weiteres innovatives System: der überdimensionale Lkw-Drehteller zur Warenanlieferung. Für die Entladung wird dieser einfach um 180 Grad gedreht, um das aufwendige Rückwärtsfahren und das damit verbundene Piepsen zu vermeiden.

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