••• Von Reinhard Krémer
WIEN. Mit der Bezahlung von weiteren 124 Mio. € haben die Volksbanken vereinbarungsgemäß bereits 200 von insgesamt 300 Mio. € Staatshilfe zurückbezahlt.
Die letzte Tranche von 100 Mio. € ist für das Jahr 2023 vorgesehen. „Die positive Ertrags- und Eigenkapitalentwicklung ermöglichte uns die pünktliche Rückführung der Staatsgelder bei gleichzeitigen Investitionen in die stetige Verbesserung der Servicequalität und Optimierung der internen Prozessabläufe.
Der Volksbanken-Verbund ist zudem sehr zuversichtlich, auch die restliche Tranche in Höhe von 100 Mio. Euro plangemäß im Jahr 2023 rückführen zu können”, kündigt Gerald Fleischmann, Generaldirektor der Volksbank Wien AG und Sprecher des Volksbanken-Verbundes, an.
Neuorganisation erledigt
Zugleich möchte Fleischmann das Tempo beim Wachstumskurs in Österreich weiter erhöhen. Die im Jahr 2015 mit der Republik Österreich vereinbarte Neuorganisation des VolksbankenVerbundes ist mittlerweile strukturell abgeschlossen. Dies umfasste unter anderem den Zusammenschluss auf acht regionale Volksbanken, die Österreichische Ärzte- und Apothekerbank sowie die Marke Sparda-Bank.
„Unser Fokus liegt heute klar beim Kerngeschäft einer regionalen und nachhaltig orientierten Bankengruppe. Deshalb haben wir zuletzt die langjährigen Kooperationen mit unseren Produktpartnern weiter intensiviert und auslaufende Verträge teilweise sogar vorzeitig verlängert”, sagt Fleischmann.
Kooperationen
Im Veranlagungsbereich kooperiert der Sektor mit Union Investment, bei Konsumkrediten mit der TeamBank und im Versicherungsbereich mit Ergo, die sich Anfang 2021 im Zuge einer Neuausschreibung gegen renommierte nationale und internationale Versicherungsgesellschaften durchsetzen und die langjährige Zusammenarbeit mit dem Volksbanken-Verbund bis zum Jahr 2032 verlängern konnte. Im Immobilienbereich ist eine langfristige Zusammenarbeit mit der Soravia Gruppe vereinbart worden.