WIEN. Die Uniqa-Versicherung hat jetzt ihre Zahlen zum ersten Halbjahr vorgelegt. „Nach einem guten Prämienwachstum im ersten Quartal von plus 3,2 Prozent – der Lockdown kam am 16. März, also bereits gegen Quartalsende – sind die Prämieneinnahmen im zweiten Quartal deutlich zurückgegangen. In Summe hat das zu einem leichten Wachstum von insgesamt 0,5 Prozent in den ersten sechs Monaten geführt“, sagt Uniqa-CEO Andreas Brandstetter zur Entwicklung der Prämien einnahmen. „Der Rückgang im Neugeschäft war im April und Mai mit bis zu 70 Prozent dramatisch, ab Juni ging es wieder deutlich aufwärts.“
Wachstum stabilisiert sich „Derzeit sind wir im Wachstum wieder annähernd auf dem Niveau von vor Beginn der Covid-19-Krise“, so Brandstetter. Am empfindlichsten waren die
Belastungen aufgrund von Covid-19 in der Schaden- und Unfallversicherung, in der sie im ersten Halbjahr mit 90 Mio. € zu Buche schlugen. Trotzdem gelang es, die Combined Ratio auf erfreuliche 96,7%zu verbessern (erstes Halbjahr 2019: 97,3%). Das Ergebnis aus Kapitalanlagen beträgt 215 Mio. € und liegt somit 29% unter dem Vergleichswert der außergewöhnlich guten Vorjahresperiode. (rk)
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