WIEN. Die Salzburger Sparkasse erwirtschaftete im Jahr 2024 ein Betriebsergebnis von 145,7 Mio. € und konnte ihre Bilanzsumme auf 8,08 Mrd. € (+0,4%) steigern. Das Kreditvolumen von 6,65 Mrd. € erhöhte sich um 4,1%, wobei die Steigerung überwiegend auf das wachsende Firmenkundengeschäft zurückzuführen ist, so das Unternehmen.
Wohnbau legt wieder zu
Aber auch die privaten Wohnbaufinanzierungen sind aufgrund des sinkenden Zinsniveaus wieder leicht angesprungen und liegen mit 2,35 Mrd. € +1,2% über dem Niveau von 2023. Die gesamten Kundeneinlagen von 6,27 Mrd. € verzeichneten ein Plus von 1,3%.
2024 konnten über 14.000 neue Privat- und Firmenkunden gewonnen werden. Der gesamte Kundenbestand erhöhte sich dadurch auf über 260.000 Kunden. Gerda Holzinger-Burgstaller, CEO der Erste Bank Oesterreich: „Salzburg ist ein sehr wichtiger Markt für uns. Die Ergebnisse aus dem vergangenen Jahr beweisen unsere Stärke und zeigen aber auch den klaren Anspruch, diese Position und unsere Services für die Kunden weiter auszubauen. Mit der Fusion setzen wir die erfolgreiche Arbeit in Salzburg in einer gemeinsamen Organisation fort. Damit schaffen wir die perfekte Kombination aus regionaler Verankerung sowie einem erweiterten Leistungsangebot durch die Erste Bank.”
Eigene Landesdirektion
Claus Graggaber übernimmt in der Erste Bank die Leitung der neu geschaffenen Landesdirektion Salzburg. Er agiert damit als erster Ansprechpartner für das Marktgebiet der Salzburger Sparkasse.
Der 48-jährige Lungauer ist seit 20 Jahren in der Erste Group tätig und hatte über 15 Jahre Managementpositionen in Österreich sowie in Südosteuropa inne. Der promovierte Jurist, der auch über einen Master in Betriebswirtschaftslehre verfügt, führte seit 2016 die Abteilung für das internationale Gewerbeimmobilien-Business der Erste Group.
Die rechtliche Fusion der Salzburger Sparkasse Bank AG mit der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG ist für das dritte Quartal 2025 geplant. (rk)