••• Von Katrin Grabner
INNSBRUCK. Im Stift Wilten in Innsbruck wurden 47 neue Mitglieder in den Malteser Hospitaldienst Austria aufgenommen. Im Rahmen eines Hochamts, dem der Chefkaplan des Ordens in Österreich, Korbinian Birnbacher OSB, emeritierter Erzabt der Erzabtei St. Peter in Salzburg, vorstand, verpflichteten sich die Freiwilligen dazu, das „achtfache Elend” aktiv zu bekämpfen – Krankheit und Hunger, Verlassenheit und Heimatlosigkeit, Gleichgültigkeit und Lieblosigkeit, sowie Unglaube und Schuld. Über 400 Mitglieder, Familienangehörige und Ehrengäste nahmen an der Feier teil. Für Malteser-Kommandant Johann-Philipp Spiegelfeld ein „starkes Zeichen für gelebte Mitmenschlichkeit”.
Große Gemeinschaft
Die Feier bildete einen bedeutenden Höhepunkt im Jahreskalender des Malteserordens, einer der ältesten karitativen Organisationen der Welt. Der Malteser Hospitaldienst Austria ist Teil davon. In Österreich engagieren sich rund 1.000 aktive Ehrenamtliche in einer Vielzahl von Sozial-, Sanitäts- und Katastrophen-Hilfsdiensten. Jährlich leistet jedes Mitglied durchschnittlich 120 Dienststunden. Weitere etwa 1.200 Mitglieder unterstützen ideell und finanziell.