Digitale Gesundheit
© Brunnbauer/Spar
Chancen Cluster-Managerin Nora Mack skizzierte Einsatzmöglichkeiten und Risiken neuer Technologien.
HEALTH ECONOMY Redaktion 25.10.2019

Digitale Gesundheit

Digital Health wird die Welt der Gesundheitsversorgung revolutionieren, sagten Experten bei einer Tagung.

LINZ. Pflegeroboter, die sich um alte Menschen kümmern, Chirurgen, die trotz Tausender Kilometer Entfernung eine Operation leiten oder Implantate aus dem 3D-Drucker: Digital Health ist längst kein Schlagwort mehr, sondern Realität, die in den kommenden zehn bis 20 Jahren die Welt der Gesundheit revolutionieren wird, sagten Experten beim OÖ Zukunftsforum. Die Entwicklungen bergen aber auch Risiken: Im schlimmsten Fall kann ein Hackerangriff auf Computersysteme das Leben von Patienten gefährden.

Künstliche Intelligenz übernimmt bei Diagnostik und Therapieplanung eine zentrale Rolle, digitale Plattformen werden enormes Wissen speichern und selbstlernend die Weiterentwicklung der Medizin vorantreiben. Die mit der Entwicklung verbundenen Chancen, Risiken und Herausforderungen spielten sowohl bei der Session des Softwareparks Hagenberg als auch bei jener des Medizintechnik-Cluster eine zentrale Rolle.

Hilfe für Ärzte

„Aufbruchsstimmung umfasst alle Projekte und Maßnahmen, die bereits gestartet sind, als auch jene, die erst starten werden. Allesamt sind sie standortrelevant, allesamt wichtig und wertvoll für die Initiative ‚Med up'”, betonte Nora Mack, Managerin des Medizintechnik-Clusters der OÖ Standortagentur Business Upper Austria. Der Einsatz hochkomplexer Augmented- und Virtual Reality-Systeme nehme zu und verändere die Arzt-Patientenbeziehung in Richtung einer Arzt-Maschine-Patient-Beziehung. Medizinische Expertensysteme nutzen Big Data und Künstliche Intelligenz, um den Arzt zu unterstützen. (red)

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