WIEN. Das Büro des Fiskalrates erwartet für die Jahre 2025 und 2026 ein gesamtstaatliches Budgetdefizit von 4,4 bzw. 4,1% des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Dazu kommen „weiterhin unerwartet hohe Ausgaben für Gesundheit”, hieß es Ende der Vorwoche. Um die Drei-Prozent-Defizitgrenze nicht zu überschreiten, wird neben den bereits durch Maßnahmen belegten 4,2 Mrd. € ein zusätzliches, gesamtstaatliches Konsolidierungsvolumen von 8,5 Mrd. € benötigt, teilte der Fiskalrat mit. Längerfristig warnte Fiskalratspräsident Christoph Badelt vor einer „demografischen Bombe” für das Budget. Werde bei Pensionen, Pflege und Gesundheit nicht interveniert, drohten künftig Defizite von fünf bis sechs Prozent, sagte er. (red)

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