Für sichere Daten

WIEN. Mit der zunehmenden Digitalisierung im Gesundheitswesen wird der Bedarf an sicherer Archivierung, an Ordnung und am Austausch von Medizin-Daten immer größer. Genau das kann die Health Content (HCM)-Plattform von synedra. Der österreichische IT-Spezialist mit Tochterfirmen in Deutschland und der Schweiz betreut mehr als 260 Kliniken und wird nun von der Deutschen Telekom AG gekauft. Das Gründerteam und seine mehr als 80 Mitarbeitenden werden so Teil der Deutschen Telekom-Familie. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

„Sicher, effizient, modern“
„Gesundheit ist das Wichtigste, und deshalb unterstützen wir den Gesundheitssektor mit diversen Lösungen“, kommentiert Ferri Abolhassan, Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom, den Kauf und ergänzt: „Unseren Kunden können wir damit eine sichere, effiziente und moderne Plattform bieten, die Services und neue Werkzeuge für eine noch bessere und effizientere Gesundheitsversorgung ermöglicht.“

Der Zusammenschluss bedeute vor allem auch Vorteile für die heimischen Kliniken, für Kliniken in Deutschland und der Schweiz sowie perspektivisch für Kliniken in ganz Europa, hieß es in einer Pressemitteilung zum Kauf. Stefan Andreatta, Chef von synedra: „Mit dem nun kombinierten Portfolio decken die Deutsche Telekom und synedra künftig alle Abläufe des alltäglichen Krankenhausbetriebs ab.“

Die Plattform von synedra sei modular und skalierbar, sie diene der Erfassung, Langzeitspeicherung, Visualisierung und Verteilung medizinischer Daten. Sie ermögliche darüberhinaus die Konsolidierung medizinischer Datensilos auf einer integrierten und interoperablen Plattform. Dies unabhängig vom verwendeten Datenformat.

Längere Zusammenarbeit
Als Hersteller des Krankenhausinformationssystems (KIS) „iMedOne“ bietet die Deutsche Telekom bereits eine speziell zertifizierte Cloud-Plattform an und arbeitet diesbezüglich schon länger, seit mehreren Jahren, mit dem österreichischen IT-Spezialisten synedra zusammen.