Kassen straucheln und basteln an Reformen
© APA/Helmut Fohringer
HEALTH ECONOMY Redaktion 23.05.2025

Kassen straucheln und basteln an Reformen

Die ÖGK bekommt mehr Geld, die SVS setzt auf Prävention. Der dortige Obmann Peter Lehner hofft auf Umschwung.

WIEN. Die neuesten wirtschaftlichen Prognosen der Krankenversicherungen offenbaren ein düsteres Bild für die kommenden Jahre. 8,4 Mrd. € beträgt das kumulierte Minus der Krankenversicherungen von 2021 bis 2029. Das zeigt die jüngste Gebarungsvorschau des Dachverbandes der Sozialversicherungs­träger. Alle Kassen sind im Minus, die ÖGK seit 2021 durchgehend. Jetzt gibt es mehr Geld der Politik und Sparpläne in den Kassen.

Höhere Einnahmen

Die Erhöhung des Krankenversicherungsbeitrags für Pensionisten von 5,1 auf sechs Prozent die Erhöhung der E-Card-Servicegebühr von 13,80 auf 25 € sollen das erwartete Minus heuer um 650 Mio. € auf 250 Mio. reduzieren. Dazu sind Dämpfungen bei den Ärzteausgaben sowie bei Überversorgungen, etwa im Bereich MRT und CT sowie Krankentransporten und Physiotherapie geplant.

2026 erwarte man eine schwarze Null, sagt ÖGK-Obmnn Peter McDonald (ÖVP). (rüm)

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