Ordensspitäler haben 7.700 Betten
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Neuausrichtung Die 23 heimischen Ordensspitäler wollen verstärkt auf die Beziehung zu den Patienten setzen.
HEALTH ECONOMY Ina Karin Schriebl 07.12.2017

Ordensspitäler haben 7.700 Betten

Österreichs 23 Ordenskrankenhäuser trafen sich kürzlich zur Jahrestagung; sie wollen „Quellen der Kraft” sein.

••• Von Ina Karin Schriebl

WIEN. Es brauche in den Ordensspitälern eine intensive Auseinandersetzung mit dem spirituellen Vermächtnis in ideeller, personeller und struktureller Hinsicht, betonte Generaloberin Sr. Edith-Maria Magar von den Waldbreitbacher Franziskanerinnen. Sie haben 2011 alle Werke und Einrichtungen in eine Stiftung eingebracht und sich aus den direkten operativen Aufgaben zurückgezogen. Magar sprach bei der Jahrestagung der Orden von Entwicklungsprogrammen, gezielten Anforderungsprofilen, von der Zukunftsfähigkeit der Einrichtungen und Werke, von Vermögenssicherung zur Altersversorgung für die Schwestern, die ihr Leben lang „pro Deo” gearbeitet haben. Magar empfahl den Ordensverantwortlichen, dem „Kern der Spiritualität und Identität nachzugehen”, die „eigenen Stärken neu zu entdecken, zu benennen” und die „Gestaltungsmöglichkeiten auszuloten”.

Starker Player

Die 23 öffentlich-gemeinnützigen Ordensspitäler in ­Österreich haben mehr als 7.700 Betten zur Verfügung, um ihre Gesundheitsdienste anzubieten. Als innere Dynamik wurde in der vergangenen Jahren in einem Identitätsprozess herausgearbeitet, „dass Beziehung heilt”. Spiritualität ist der Identitätskern. Mit einer neuen Leitungsstruktur innerhalb der ARGE, einer Schwerpunktsetzung in Richtung gesundheitspolitischer Positionierung und gezielter Öffentlichkeitsarbeit will man in die Zukunft gehen.

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