SeneCura kauft weiter zu
© SeneCura
Die SeneCura Gruppe übernimmt von der Volkshilfe Burgenland das Heim in Kittsee.
HEALTH ECONOMY 18.09.2015

SeneCura kauft weiter zu

Privater Pflege- und Rehabetreiber exandiert im Burgenland und beschäftigt österreichweit bereits mehr als 3.000 Menschen.

••• Von Ina Schriebl

WIEN/EISENSTADT. Die SeneCura Gruppe wächst weiter und übernimmt den Betrieb des 2004 eröffneten Seniorenpflegezentrums Kittsee vom bisherigen Betreiber Volkshilfe Burgenland. 57 Langzeitpflegeplätze mit Tagsatzvereinbarung mit dem Land sowie vier bewilligte Plätze für Tagesbetreuung sind somit langfristig gesichert. Auch die derzeit 32 Arbeitsplätze bleiben bestehen. „Wir übernehmen das Management des Seniorenpflegezentrums Kittsee von der Volkshilfe, da diese sich im Burgendland stärker auf die Mobile Pflege konzentrieren will”, erklärt SeneCura-CEO Anton Kellner die Hintergründe der Übernahme. Um die Standards zu verbessern, wird SeneCura sämtliche Spezialprogramme wie den Urlaubsaustausch mit den anderen Häusern in ganz Österreich, die Aktion „Jahreswunsch” oder das Ernährungsprogramm „Genussvoll G’sund” im neuen Sozialzentrum anbieten.

Breite Angebote

Ein Schwerpunkt im neuen SeneCura-Haus liegt auf der Demenzbetreuung. Auch dieses Betreuungsangebot sei für alle zugänglich und leistbar. Die Kosten für den Pflegeheimplatz sind durch das Bundespflegegeld und die landesspezifischen Tagsätze abgedeckt und können über den Sozialhilfefonds des Landes Burgenland abgerechnet werden.

Im Burgenland betreibt SeneCura mit den Sozialzentren in Kittsee, Rust, Stegersbach, Nikitsch und Frauenkirchen nun fünf Pflege- und Betreuungseinrichtungen. Außerdem ist unter der Reha-Marke der SeneCura Gruppe, OptimaMed, das erste neurologische Rehabilitationszentrum, ebenfalls in Kittsee, im Betrieb. Das Haus verfügt über 100 Rehabilitationsplätze. Die SeneCura-Gruppe betreibt über 70 Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen und zählt damit zu Österreichs Markt- und Innovationsführern im Bereich Pflege im privaten Sektor. Die Gruppe hat über 3.000 Beschäftigte und ist seit April Teil der französischen Pflegegruppe Orpea, die mit 600 Pflegeeinrichtungen und mit mehr als 58.000 Betten in Frankreich, Belgien, Deutschland, Spanien, Italien und der Schweiz zu den Marktführern in Europa zählt.

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