••• Von Katrin Pfanner
WIEN. Eine der größten Sorgen von Führungskräften in der Coronakrise ist die Gesundheit ihrer Beschäftigten. Sie beeinflusst auch den Führungsstil, geht aus einer Umfrage des Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF) hervor. Demnach geben 41% der Befragten an, dass die Sorge um die Mitarbeiter-Gesundheit ihr Verhalten beeinflusst. Daneben sind die Umstellung auf Homeoffice (43%) und nicht planbare Entwicklungen (48%) Faktoren für einen geänderten Führungsstil.
Unsichere Arbeitszeiten sind dagegen nur für 17% entscheidend, und auch die mangelnde Umsetzung der Impfungen beeinflusst aktuell nur bei 18% der Manager das Verhalten. Im Gegenteil blicken 51% der Immunisierung durch die Schutzimpfung mit Optimismus entgegen, heißt es in der Umfrage. Abseits des eigenen Unternehmens sorgen sich die heimischen Führungskräfte vor allem um die steigende Arbeitslosigkeit (70%), eine möglichen Rezession der Konjunktur (64%) sowie um eine Schwächung des Wirtschaftsstandorts wegen steigender Staatsschulden (55%). Für die Umfrage wurden laut WdF im Jänner 2021 mehr als 200 Führungskräfte online befragt.
Schutzvorkehrungen
Wie ein Corona-Schutz gehen kann, zeigt derzeit etwa die Merkur Versicherung: Mit präventiven Maßnahmen, maximalen Schutzvorkehrungen und Betreuungsangeboten schützt die Versicherung ihre Beschäftigten über das gesetzliche Maß hinaus. „Für uns bedeutet verantwortungsvolle Führung neben dem Sicherheitsaspekt für unser Team, so viel Routine wie möglich aufrechtzuerhalten, denn in der Routine liegt sehr viel Kraft und Mut”, betont CEO Ingo Hofmann. Seit einem Jahr gibt es vor Ort Fieberstationen, Hygienevorschriften und ein detailliertes Sicherheitskonzept.