••• Von Katrin Pfanner
WIEN. Jede Seltene Krankheit ist anders, und die Menschen, die mit ihnen leben, sind es auch. Viele stehen vor Gesundheitsbarrieren, Diskriminierung und begrenzten Behandlungsoptionen – Hindernisse, die mutige Lösungen innerhalb der Medizin und darüber hinaus erfordern: „Wir müssen Vertrauen innerhalb der Gesellschaft aufbauen und uns dafür einsetzen, dass Betroffene eine schnellere Diagnose und einen gleichberechtigten Zugang zu Behandlungen erhalten”, sagt Matthias Gessner, Head of BioLife Österreich. BioLife/Takeda leistet von der Plasmaaufbringung, über die Forschung bis hin zur Therapieherstellung in Österreich Beiträge zur Behandlung.
Für die Herstellung einer Therapieform des flüssigen Blutbestandteils Blutplasma werden zwischen 100 und über 1.000 Spenden benötigt. Hinzu kommt, dass diese Blutflüssigkeit nicht künstlich hergestellt werden kann und Menschen mit Seltenen Erkrankungen auf Plasmaspenden angewiesen sind. In den zwölf BioLife-Plasmaspendezentren in ganz Österreich sorgen 500 Mitarbeiter für eine unkomplizierte Plasmaspende.
Wichtige Plasmaspenden
Dazu Gessner: „Wir sind stolz, auf über 30 Jahre Erfahrung im Bereich der Behandlung von Seltenen Erkrankungen blicken zu können. Mit vielfältigen Therapien ist es uns möglich, die einzigartigen Bedürfnisse von Menschen mit Seltenen Erkrankungen zu erfüllen.” Wesentlich dafür ist, dass genügend Menschen die Möglichkeit einer Plasmaspende wahrnehmen: „Bedingt durch die Pandemie, sind Plasmaspenden zuletzt zurückgegangen – wir rufen daher alle gesunden Menschen zwischen 18 bis 60 Jahren zu einer Spende in einem Plasmazentrum auf.”