80 Mio. für „silicon austria”
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Mit der Förderinitiative werden Stiftungsprofessuren und eine Pilotfabrik finanziert sowie ein Forschungszentrum eingerichtet.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY PAUL CHRISTIAN JEZEK 09.09.2016

80 Mio. für „silicon austria”

Um für den wichtigen Zukunftsbereich ausreichend Nachwuchs zu gewinnen, „kommen” Fab-Labs und Maker-Spaces.

••• Von Paul Christian Jezek

WIEN. Unter dem Titel „silicon austria” fördert das Bundes­ministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) künftig verstärkt im Bereich (Mikro-)Elektronik. Dazu wird eine 80 Mio. € schwere Förderinitiative auf die Beine gestellt. Herzstück der Initiative ist ein mit 50 Mio. € dotiertes Forschungszentrum, das 2017 seine Arbeit aufnehmen wird.

Das Forschungszentrum wird ergänzt durch vier Stiftungsprofessuren, die im Bereich Elektronik und Mikro-Elektronik forschen werden, und eine ­Pilotfabrik.

Dem Nachwuchs eine Chance

Dabei werden an technischen Universitäten sogenannte Fab-Labs entstehen und interessierten Studierenden moderne Forschungsinfrastruktur und -equipment bieten.

Maker-Spaces sind das niederschwellige Gegenstück und richten sich vor allem an Schüler.
In Österreich sind mehr als 180 Unternehmen im Bereich Elektronik und Mikro-Elektronik tätig; sie beschäftigen 63.000 Menschen und erwirtschaften 80 Mrd. € Umsatz pro Jahr.
Elektronik und Mikro-Elektronik kommt etwa in den Bereichen automatisiertes Fahren, Industrie 4.0, Smart Homes und Smart Cities zum Einsatz.

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