••• Von Paul Christian Jezek
WIEN. Unter dem Titel „silicon austria” fördert das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) künftig verstärkt im Bereich (Mikro-)Elektronik. Dazu wird eine 80 Mio. € schwere Förderinitiative auf die Beine gestellt. Herzstück der Initiative ist ein mit 50 Mio. € dotiertes Forschungszentrum, das 2017 seine Arbeit aufnehmen wird.
Das Forschungszentrum wird ergänzt durch vier Stiftungsprofessuren, die im Bereich Elektronik und Mikro-Elektronik forschen werden, und eine Pilotfabrik.
Dem Nachwuchs eine Chance
Dabei werden an technischen Universitäten sogenannte Fab-Labs entstehen und interessierten Studierenden moderne Forschungsinfrastruktur und -equipment bieten.
Maker-Spaces sind das niederschwellige Gegenstück und richten sich vor allem an Schüler.
In Österreich sind mehr als 180 Unternehmen im Bereich Elektronik und Mikro-Elektronik tätig; sie beschäftigen 63.000 Menschen und erwirtschaften 80 Mrd. € Umsatz pro Jahr.
Elektronik und Mikro-Elektronik kommt etwa in den Bereichen automatisiertes Fahren, Industrie 4.0, Smart Homes und Smart Cities zum Einsatz.