WIEN. Für die schrittweise Dekarbonisierung der Wirtschaft ist es notwendig, den Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur voranzutreiben. Gas Connect Austria hat als Fernleitungsbetreiber mit den beiden Leitungsprojekten „H2 Backbone WAG + Penta-West” und „H2 Backbone Murfeld” gleich zwei zukunftsweisende Vorhaben bei der Europäischen Kommission eingereicht, um für beide den PCI-Status (Project of Common Interest) zu erlangen. Von den geplanten Wasserstoff-Transportmöglichkeiten würden nicht nur die heimische Wirtschaft und Industriecluster in Deutschland profitieren, sondern auch die Umwelt.
Leitungsvorhaben
Das Projekt „H2 Backbone WAG + Penta-West” zielt darauf ab, die West-Austria-Gasleitung (WAG) sowie die Leitung Penta-West (PW) um durchgängige Parallelstränge zum Transport von Wasserstoff zu ergänzen. Mit dem geplanten Um- und Ausbau der Infrastruktur würden bidirektionale Wasserstoff-Transportmöglichkeiten zwischen der Slowakei und Österreich sowie zwischen Österreich und Deutschland im Ausmaß von 150 GWh/Tag geschaffen.
„H2 Backbone Murfeld” betrifft die die Süd-Ost-Leitung zwischen Slowenien und Österreich mit 33 GWh/Tag. (hk)