Ausbau in alle Richtungen
© Gas Connect Austria
NutznießerVon den neuen Leitungen würden z.B. die steiermärkischen Industriegebiete, die Großräume Wien und Linz, aber etwa auch das ChemDelta Bavaria und der H2 Cluster Ingolstadt in Bayern profitieren.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 28.04.2023

Ausbau in alle Richtungen

Gas Connect Austria forciert Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur und reicht PCI-Projekte bei der Europäischen Kommission ein.

WIEN. Für die schrittweise Dekarbonisierung der Wirtschaft ist es notwendig, den Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur voranzutreiben. Gas Connect Austria hat als Fernleitungsbetreiber mit den beiden Leitungsprojekten „H2 Backbone WAG + Penta-West” und „H2 Backbone Murfeld” gleich zwei zukunftsweisende Vorhaben bei der Europäischen Kommission eingereicht, um für beide den PCI-Status (Project of Common Interest) zu erlangen. Von den geplanten Wasserstoff-Transportmöglichkeiten würden nicht nur die heimische Wirtschaft und Industriecluster in Deutschland profitieren, sondern auch die Umwelt.

Leitungsvorhaben

Das Projekt „H2 Backbone WAG + Penta-West” zielt darauf ab, die West-Austria-Gasleitung (WAG) sowie die Leitung Penta-West (PW) um durchgängige Parallelstränge zum Transport von Wasserstoff zu ergänzen. Mit dem geplanten Um- und Ausbau der Infrastruktur würden bidirektionale Wasserstoff-Transportmöglichkeiten zwischen der Slowakei und Österreich sowie zwischen Österreich und Deutschland im Ausmaß von 150 GWh/Tag geschaffen.

„H2 Backbone Murfeld” betrifft die die Süd-Ost-Leitung zwischen Slowenien und Österreich mit 33 GWh/Tag. (hk)

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL