Bis zu 100 Tonnen CO2 weniger
© Siemens Österreich
Die Integration von Elektromobilität und Photovoltaik ins bestehende Netz wird ohne zusätzlichen Netzausbau möglich.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 04.12.2020

Bis zu 100 Tonnen CO2 weniger

Seit Kurzem ist der zukunftsweisende Showcase Campus Microgrid von Siemens auf dem Firmenareal in Floridsdorf in Betrieb.

WIEN. Microgrids sind intelligente „Bereichsnetze”, um die stets steigenden Herausforderungen bei der sicheren und zuverlässigen Bereitstellung elektrischer Energie zu meistern.

Parallel dazu ist es möglich, den Energiehaushalt bei gleichzeitiger Reduktion des CO2-Footprints zu optimieren.
Erhöhter lokaler Energiebedarf z.B. durch E-Mobilität und die dadurch verbundenen Lastspitzen lassen sich mit solchen Mini-Netzen managen. Microgrids verringern die Notwendigkeit, den Netzanschluss auszubauen, reduzieren den Energiebezug und bieten außer­dem eine verbesserte Versorgungssicherheit bei Blackouts.


Der Nutzen in Floridsdorf

Das Projekt inclusive A1 ­Mobile Campus Network verbindet die Komponenten Photovoltaik, Batteriespeicher, Microgrid-Controller, Laststeuerung und optimierte Ladelösungen für Elektromobilität. Zusätzlich wird das Siemens-Gebäudemanagementsystem Desigo eingebunden, sodass z.B. bei Lastspitzen die Wärmebereitstellung im Hauptgebäude angepasst werden kann, um den Leistungsbezug des Objekts zu optimieren.

Durch die eingebundenen, insgesamt 1.600 m² umfassenden Photovoltaikanlagen können rund 100 t CO2 pro Jahr eingespart werden. (pj)

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