STEYR. Der Umsatz der international tätigen BMD Systemhaus GesmbH lag im Geschäftsjahr 2019/20 bei 61,3 Mio. €, was einen Anstieg von rund 7,5 Prozent gegenüber 2018/19 entspricht.
„Trotz Covid-19 blicken wir positiv in die Zukunft”, sagt Geschäftsführer Markus Knasmüller. „Immer mehr Unternehmen erkennen, dass der umfassende Einsatz betriebswirtschaftlicher Software klare Kostenreduktionen garantiert. Ein weiterer Treiber für BMD-Softwarelösungen ist die Standortunabhängigkeit – z.B. im Homeoffice.”
Die aktuellen BMD-Ziele
Ein wesentlicher Anspruch von BMD ist der Ausbau der Marktführerschaft bei betriebswirtschaftlicher Software sowohl bei Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern als auch bei KMU, erläutert Knasmüller. „Darüber hinaus soll unseren Kunden mittelfristig das Effizienzpotenzial der elektronischen Rechnung vermittelt werden.”
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Internationalisierung in Deutschland, in der Schweiz, Tschechien, Ungarn und in der Slowakei.
Die Herausforderung in diesen Ländern besteht darin, sowohl die unterschiedlichen Sprachen, als auch gesetzliche Voraussetzungen, wie z.B. bei der Umsatzsteuer, in der Softwareentwicklung zu implementieren.
Digitalisierungspotenzial
Bei Steuerberatern als einer der wichtigsten Kundengruppen von BMD ist noch einiges an Digitalisierungspotenzial vorhanden.
„Pauschal kann man aber nicht sagen, dass bei den Betrieben ein Zusammenhang zwischen Firmengröße und Digitalisierungsgrad festzumachen ist”, sagt Knasmüller zu medianet. „Fakt ist, dass von unseren Klienten noch viele Softwaretools der BMD nicht genutzt werden.”
Darüber hinaus planen die Softwarespezialisten den weiteren Ausbau ihrer Programmpalette. Knasmüller: „Wir arbeiten beispielsweise derzeit an einem einfachen Fakturierungsprogramm mit der Bezeichnung Faktura Com, das es unseren Kunden ermöglicht, die Rechnung gleich auf der digitalen Umgebung des Steuerberaters zu verfassen. Der Steuerberater wiederum kann automatisch die Rechnung direkt verbuchen sowie den Mahnlauf organisieren.” (pj)