BreitBandBooster
© Land OÖ/Sabrina Liedl
Martin Wachutka, Martin Resel, Jan Trionow, Michael Strugl, Dominik Thauerböck, Horst Gaigg (v.l.).
INDUSTRIAL TECHNOLOGY PAUL CHRISTIAN JEZEK 30.03.2018

BreitBandBooster

Schulterschluss des Landes mit Mobilfunkbetreibern soll Breitbandausbau in Oberösterreich weiter beschleunigen.

••• Von Paul Christian Jezek

LINZ. Das Land Oberösterreich hat in den vergangenen Jahren intensiv Schritte für den Breitbandausbau gesetzt – beginnend mit der Gründung des OÖ. Breitbandbüros über die Bereitstellung von Fördermitteln in unterschiedlichen Programmen sowie kürzlich durch die Gründung der OÖ Fiberservice GmbH, der Breitbandgesellschaft des Landes.

Die neue Mobilfunkgeneration 5G war nun ein Schwerpunktthema des ersten Infrastruktur-Roundtables mit A1 Telekom Austria, Hutchison Drei und T-Mobile. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Identifikation von potenziellen Kooperationsprojekten, die eine effizientere Versorgung und weitestgehend reibungslose Verfahren bei zukünftigen Investitionsvorhaben im Land ermöglichen.

Viele neue Möglichkeiten

„Leistungsfähige Breitbandnetze sind die digitalen Lebensadern und essenziell für einen attraktiven Wirtschaftsstandort Oberösterreich”, sagte Marcus Grausam, CEO von A1 Telekom Austria. „Mit 5G werden sich viele neue Möglichkeiten ergeben. Diese Chancen der Digitalisierung müssen wir nützen. Für einen zügigen Ausbau braucht es daher einen gemeinsamen Schulterschluss und schlanke, effiziente Prozesse.”

Jan Trionow, CEO von Hutchison Drei Austria, forderte „die richtigen Rahmenbedingungen”: „Eine Frequenzvergabe, die zulässt, dass möglichst viele Mittel dem Infrastrukturausbau zugutekommen, ist dafür essenziell.”

Für effizienten Ausbau

Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria: „Mit dem Infrastruktur Roundtable unterstützen wir den Erfahrungstausch zwischen allen entscheidenden Stakeholdern für den Infrastrukturausbau.” Die Berücksichtigung einzelner Best-Practice-Lösungen aus den Bundesländern könne dabei wichtige Impulse für eine erfolgreiche Implementierung in anderen Bundesländern geben, wie z.B. eine Bauordnung, die einen bewilligungsfreien Bau von öffentlichen Kommunikationsnetzen vorsieht.

Bierwirth: „Nutzen wir diese Erfahrungen aus anderen Bundesländern, wird der Infrastrukturausbau für alle Beteiligten effizienter gestaltet.”

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