Gastbeitrag ••• Von Monika Rosen
Europa
Die EU-Kommission hat ihre Wachstumsschätzung für die Eurozone für heuer von zuvor 1,9% auf jetzt 1,3% gesenkt.
Zu den Gründen für die Abstufung zählen neben den Handelskonflikten auch der immer noch ungeklärte Brexit.
USA ▲
In den USA wurden im Jänner außerhalb der Landwirtschaft 304.000 neue Jobs geschaffen – ein Wert, der deutlich über den Schätzungen der Ökonomen lag.
Damit sind die Befürchtungen bezüglich einer Abkühlung der US-Konjunktur zwar nicht vom Tisch, eine Rezession scheint aktuell aber auch in weiter Ferne zu liegen.
Japan
Der Export musste im Dezember den stärksten Rückgang seit zwei Jahren hinnehmen, was die wirtschaftlichen Aussichten für das heurige Jahr angesichts der hohen Abhängigkeit des Landes vom Export nicht aufhellt.
China
Auch wenn sich das Wachstum im Vorjahr auf 6,6% abgekühlt hat, so bedeutet das immer noch, dass die Konjunktur um den Gegenwert der Wirtschaftsleistung Australiens gesteigert wurde!
Indien ▲
Die indische Notenbank hat Anfang Februar überraschend die Zinsen gesenkt. Unter anderem wurde der Schritt mit der Tatsache begründet, dass die Inflation zuletzt auf den tiefsten Stand seit 18 Monaten gefallen ist.
Lateinamerika ▲
Insgesamt soll sich die Wachstumsrate in Lateinamerika von 1,2% im Vorjahr auf 1,7% heuer verbessern. Zu den Ländern mit den besten Aussichten gehören die Dominikanische Republik und Panama, während Venezuela mit einer Rezession von 10% wohl das Schlusslicht bilden wird.