Graz/Peking. Die chinesische Regierung will in den kommenden Jahren ca. 360 Mrd. Euro für den Schutz von Luft und Wasser ausgeben, seine Umweltgesetze verschärfen und verstärkt auf Erneuerbare Energie setzen. Damit wird das Reich der Mitte für Unternehmen aus dem Umwelttechnikbereich ein sehr interessanter Markt und damit ein wichtiger Schwerpunkt für die Exportstrategie des steirischen Umweltclusters Ecoworld Styria.
Bereits für Mitte März wird gemeinsam mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) und der Aussenwirtschaft Austria eine Chinareise organisiert.
Kontakt zu neuen Märkten
Angeführt wird die Delegation von Umweltminister Andrä Rupprechter. Folgende Stationen sind zurzeit geplant: ein Austria Showcase in Shanghai sowie je ein Umwelttechnikseminar in den Industriestädten Hangzhou und Chongqing, bei denen österreichische Unternehmen die Möglichkeit haben, ihre Produkte und Dienstleistungen potenziellen chinesischen Kunden zu präsentieren und erste wichtige Geschäftskontakte zu knüpfen. Auf der Reiseroute liegt weiters Südkorea, das ebenfalls ein interessantes Geschäftspotenzial bietet, vor allem in den Bereichen Abfall- und Abwassermanagement oder bei Erneuerbaren Energien, da die koreanische Regierung derzeit massiv in den Ausbau seiner „green economy” investiert. Interessierte Unternehmen können sich beim Bundesministerium und der Wirtschaftskammer zur Teilnahme anmelden. www.eco.atwww.wko.at