Das Verlangen nach Chips
© Infineon
Die Leistungshalbleiter-Fertigung bei Infineon Austria in Villach war im vergangenen Geschäftsjahr voll ausgelastet.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 16.12.2022

Das Verlangen nach Chips

Die jüngsten Geschäftszahlen von Infineon Austria zeigen, wie gefragt die hochqualitativen Produkte aus Villach sind.

VILLACH. Die Infineon Technologies Austria-Gruppe konnte im abgelaufenen Geschäfts­jahr 2022 (Stichtag: 30.9.2022) ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Die Österreich-Tochter des deutschen Halb­leiterkonzerns erwirtschaftete ein Umsatzplus von 34% auf 5,240 Mrd. €. Das Ergebnis vor Steuern betrug rund 663 Mio. €, ein erheblicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr um rund 302 Mio. € oder 84%. Die Fertigung war im vergangenen Geschäftsjahr voll ausgelastet, insgesamt wurden in Villach 9,4 Mrd. Chips produziert.

Steigender Bedarf

Digitalisierung und Dekarbonisierung hätten im abgelaufenen Geschäftsjahr für einen strukturell steigenden Halbleiterbedarf gesorgt, hieß es bei der Bilanzpressekonferenz. Dank der strategischen Ausrichtung werde Infineon in diesen Bereichen überproportional von der zunehmenden Dynamik und diesen dauerhaft starken Wachstumsfaktoren profitieren. Infineon Austria sei mit den beiden globalen Kompetenzfeldern für Leistungselektronik („Energiesparchips”) sowie neue Halbleitermaterialien in Villach bestens für dieses Wachstum aufgestellt.

Das Hochfahren der neuen, vollautomatisierten Chipfabrik für die Fertigung auf 300 mm-Dünn­wafern laufe daher auch auf Hochtouren. (hk)

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