Das Zauberwort heißt „Agilität”
© BearingPoint/Photo Simonis Wien
Nach dem Merger 2019 mit der Grazer BearingPoint Technology hat die größte Technologieberatung nun zwei Standorte mit ca. 500 Mitarbeitern österreichweit.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 19.02.2021

Das Zauberwort heißt „Agilität”

BearingPoint-Partner Andreas Unger berichtet u.a. über Managementberatung und technologiebasierte Business Services.

WIEN. Organisationen und Unternehmen, die auf Agilität setzen, können deutlich besser auf Veränderungen und Herausforderungen reagieren.

„Das zeigt sich gerade sehr deutlich in der Covid-19-Krise”, kommentiert Andreas Unger, geschäftsführender Partner bei der BearingPoint GmbH mit Zentrale in The Icon Vienna.
Das bestätigt auch eine top-aktuelle Studie von Österreichs größter Management- und Technologieberatung. Unger: „Die Unternehmenskultur ist nach wie vor die größte Herausforderung, selbstbestimmtes Arbeiten jedoch der wichtigste Motivationsfaktor und hybride Projekt­organisationen sind noch die Realität.”

Kontinuierliche Ergebnisse

Unger zufolge setzen dabei immer mehr Unternehmen auf Agilität. „Auffällig ist, dass sehr große Organisationen mit mehr als 5.000 Mitarbeitenden dabei noch eher am Beginn ihrer agilen Reise stehen. Dort hat man damit erst in den vergangenen ein bis drei Jahren begonnen, während in kleineren Organisationen mit weniger als 500 Mitarbeitenden der Einsatz agiler Arbeitsweisen schon früher angefangen hat – teilweise vor mehr als einem Jahrzehnt.”

Agile Organisationen sind robuster und können auf den Vorteil bauen, dass die Mitarbeiter selbstorganisiertes Arbeiten gewohnt sind und daher auch remote effizient sein können.
Unger betont, dass „viele agile Rahmenwerke an komplexe, ungewisse Situationen mit einer Routine herangehen, die es insbesondere in Krisenzeiten erleichtert, weiterhin konti­nuierlich Arbeitsergebnisse zu liefern”.
Mit den neuen Studienergebnissen unterstreicht BearingPoint, dass die Erwartungen an den Einsatz von Agilität berechtigt sind. Als Top 5-Gründe für die Einführung agiler Methoden wurden genannt:

1. Erhöhung der Flexibilität (57%),
2. Erhöhung der Geschwindigkeit (49%),
3. Stärkere Kundenzentrierung (38%),
4. Einfachere und schlankere Prozesse (31%) und
5. Verbesserung der Eigenverantwortung der Mitarbeitenden (17%).

Business-Auswirkungen

BearingPoint offeriert Management-, Technologie und Softwareberatung auf Basis individueller Lösungsansätze, die Strategien mit neuen technischen Möglichkeiten verknüpfen. „Natürlich haben sich manche Beratungsschwerpunkte in den vergangenen Jahren technologie- und seit zwölf Monaten auch Pandemie-bedingt verschoben”, berichtet Unger. „Wir realisieren aber auch nach wie vor noch klassische Modelle.”

Zum Beratungsschwerpunkt bei Banken und Versicherungen, Telekommunikation, Transport- und Energiewirtschaft kamen durch den Merger mit der Grazer BearingPoint Technology GmbH noch der Bereich Softwareprodukte für Industriekunden dazu.
Unger: „Die große Mehrheit begleicht heutzutage Rechnungen per Online-Überweisung. Doch viele Händler und Kunden sind mit der Abwicklung und den Aufwänden für diese Bezahlvorgänge, wie z.B. das aufwendige Mahnwesen, nicht zufrieden. Daher ruft die neue und innovative Echtzeit-Zahlungsanforderung Request-to-Pay sowohl bei Unternehmen als auch bei den Verbrauchern großes Interesse hervor, denn diese möchten ihre digitalen Transaktionen noch komfortabler, schneller, kostengünstiger und sicherer erledigen.”

Auf dem richtigen Weg

Und Ihr Schlusswort, Herr Unger? „Wir sind erfolgreich in dieses Jahr 2021 gestartet, daher blicke ich zuversichtlich in die Zukunft. Man sieht an unseren Projekten, dass wir gemeinsam mit unseren Kunden auf dem richtigen Weg sind und mutige Manager auch das Potenzial haben, Erfolgsgeschichte zu schreiben.” (pj)

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