Dem Wetter sei Dank
© AFP/Daniel Roland
Rekordtief Die EZB hat den Leitzins nicht angetastet: Der Schlüsselsatz bleibt bei 0,0%.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Monika Rosen 22.09.2017

Dem Wetter sei Dank

Europa verzeichnet derzeit mehr Wirtschaftswachstum als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten – auch der fehlenden Wirbelstürme wegen.

Gastbeitrag ••• Von Monika Rosen

Europa▲

Mit einem Wachstum von 2,3% lässt die Eurozone derzeit sogar die USA hinter sich.

Außerdem ist die Arbeitslosigkeit auf den tiefsten Stand seit 2009 gefallen.

USA

Die US-Konjunktur dürfte im 3. Quartal einen spürbaren Dämpfer durch die beiden Wirbelstürme Harvey und Irma erlitten haben; Schätzungen gehen davon aus, dass die Stürme mehr als 1% an Wachstum kosten könnten.

Japan▲

Auch wenn das japanische Wachstum im 2. Quartal deutlich nach unten revidiert wurde, handelt es sich doch um das 6. positive Quartal in Folge für die japanische Konjunktur und damit um die längste Wachstumsphase seit 2006.

China

Aktuelle Konjunkturdaten aus China zeigen eine leichte Abkühlung, die Investitionstätigkeit ist im August auf den tiefsten Stand seit 18 Jahren gefallen.

Für das Gesamtjahr 2017 sollte das Wachstumsziel der Regierung von 6,5% erreichbar sein.

Indien

Die indische Konjunktur zeigte im 2. Quartal einige Bremsspuren, das Wachstum verlangsamte sich auf 5,7%, das ist der schwächste Wert seit 3 Jahren.

Lateinamerika▲

Die brasilianische Konjunktur befreit sich langsam aus der tiefsten Rezession der letzten 100 Jahre; für 2018 hält die Bank of America ein Wachstum von 3% für möglich.

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL