Die Fed bleibt straff
© AFP/Karen Bleier
Straffungskurs Die US-Notenbank Federal Reserve hat im März zum sechsten Mal seit der Finanzkrise die Zinsen erhöht.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Monika Rosen 30.03.2018

Die Fed bleibt straff

Laut der US-Notenbank Federal Reserve sollte die US-Wirtschaft weiter wachsen und der Arbeitsmarkt stark bleiben.

Gastbeitrag ••• Von Monika Rosen

Europa

Die zuletzt veröffentlichten Geschäftsklimaindizes im Euro­raum deuten auf eine Abschwächung der Wachstumsimpulse nach zyklischen Hochs hin.

Gleichzeitig gab es zuletzt einen deutlichen Schub nach unten bei den Renditen, die zehnjährigen deutschen Bundesanleihen fielen von Niveaus oberhalb von 0,75% auf 0,52%.

USA ▲

Die US-Notenbank hat bei ihrer März-Sitzung die Zinsen erneut angehoben und betont, der konjunkturelle Ausblick habe sich in den letzten Monaten nochmals aufgehellt.

Japan

Japan hat zwar acht aufeinanderfolgende Quartale mit positiven Wachstumsraten geschafft, was zuletzt in den späten 80er- Jahren der Fall war. Allerdings ist die Inflationsrate immer noch weit von den angestrebten 2% entfernt, zuletzt lag sie im Februar bei der Hälfte, also 1%.

China

In Reaktion auf die handelspolitischen Maßnahmen, welche die USA unter anderem gegenüber China auf den Weg bringen, hat Peking zuletzt wieder Marktreformen und den Schutz geistigen Eigentums zugesichert.

Indien ▲

Im Februar ist die Inflation in Indien, gemessen an den Verbraucherpreisen, auf den tiefsten Stand seit vier Monaten gefallen, und zwar auf 4,44%. Die indische Notenbank hat die Zinsen zuletzt unverändert belassen.

Lateinamerika

Laut Schätzungen der Inter-American Development Bank soll die Konjunktur in Lateinamerika bis 2020 im Schnitt um 2,6% jährlich wachsen. Damit bleibt die Region hinter Asien (6,5%) und Mittel- und Osteuropa (3,7%) zurück.

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL