••• Von Paul Christian Jezek
BRÜNN. Vom 3. bis zum 7.10. erwartet die Besucher des Messegeländes die umfangreichste Schau an Industrietechnologien seit mehreren Jahren.
Die Auflagen der Internationalen Maschinenbaumesse in den geraden Jahren sind traditionell reichhaltiger, da zu einem Messetermin gleich sechs Industriemessen stattfinden: neben der MSV auch die IMT (Metallbearbeitung) sowie die Technologiemessen Fond-Ex (Gießereifachmesse), Welding (Schweißtechnik), Plastex (Kautschuk, Kunst- und Verbundstoffe) und Profintech (Oberflächentechnik).
Der autonome Roboter
Für die smarten Fabriken der Zukunft stellt z.B. Kuka Roboter CEE den mobilen Roboter KMR iiwa (Kuka Mobile Robotics intelligent industrial working assistant) vor – eine autonome mobile Plattform mit einem Industrieroboter des Typs LBR iiwa, dem ersten serienmäßig produzierten Roboter für direkte Zusammenarbeit mit Menschen.
Ein integriertes Navigationssystem in Kombination mit Sicherheits-Laserscannern ermöglicht dem KMR iiwa das rechtzeitige Erfassen von Hindernissen und somit eine sichere Bewegung in Produktionsanlagen, wo er mit Menschen und Handhabungsmechanismen gemeinsame Verkehrswege teilen kann. Der KMR iiwa bewegt sich völlig autonom, sicher und kabellos, wie auch dessen Einsatz im Kuka-Hauptwerk in Augsburg beweist. Mehrere Roboter werden hier als eigenständige, mobile Produktionsassistenten eingesetzt – eine ideale Voraussetzung zum Erfüllen der Erfordernisse der Industrie 4.0.
Weitere MSV-Teilnehmer sind z.B. Fanuc Czec, Siemens, Mitutoyo Cesko, Olympus Czech Group, Unis, Harting sowie Aussteller aus Österreich, Deutschland und Polen.
Auch in den anderen Bereichen sind so gut wie alle Branchenführer vertreten, z.B. Kubousek, Arburg, Wittmann Battenfeld, Moretto, Engel, Luger, Vacula (nach längerer Zeit) Radka und Paramo sowie Hüttenes-Albertus, Laempe+Panackova, ASK Chemicals Czech, Vesuvius Slavia oder Junker Industrial Equipment.
Transfer von Innovationen
Auch auf der Internationalen Fachmesse für Schweißtechnik werden Marktführer wie ABB, Fronius, Yaskawa oder Valk Welding ausstellen; nach einer Pause kommen Air Products mit technischen Gasen und die deutsche Firma Merkle wieder, neu sind Weldbrush aus Australien. Beim Projekt „Transfer von Technologien und Innovationen” präsentieren sich Forschungszentren und technische Hochschulen kommerziellen Partnern.