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Gilets JaunesFrankreichs Präsident Emmanuel Macron will den Bürgerdialog als Antwort auf die „Gelbwesten”-Proteste „ohne Tabus” führen. Die Franzosen reagieren skeptisch.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 18.01.2019

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Etliche Unwägbarkeiten beeinflussen die globale ökonomische Dynamik. Von französischen Gelbwesten bis zum US-Shutdown.

Gastbeitrag ••• Von Monika Rosen

Europa

Die Einkaufsmanager-Indizes der Eurozone weisen auf eine nachlassende Dynamik im produzierenden Gewerbe hin, wobei auch die anhaltenden Proteste in Frankreich (Gelbwesten) eine negative Auswirkung haben.

USA

Die Folgen des Budgetstreits für die US-Wirtschaft sind derzeit schwer einzuschätzen, auch weil eine Reihe von Konjunkturdaten aufgrund der Zwangsschließungen nicht zeitgerecht publiziert werden kann.

Japan

Der japanische Einkaufsmanager-Index im Dezember indiziert eine Konjunktur, die sich zwar weiter auf Wachstumskurs befindet, deren Dynamik sich aber zunehmend abschwächt. Das produzierende Gewerbe lag über den Erwartungen, während die Dienstleistungen einen Rückgang verbuchten.

China

Die chinesische Regierung will letzten Meldungen zufolge ihr Wachstumsziel für heuer auf 6-6,5% senken, das wäre der geringste Zuwachs seit 1990. Der ungelöste Handelskonflikt mit den USA setzt der chinesischen Konjunktur weiter zu.

Indien ▲

Die indische Wirtschaft könnte heuer ein Wachstum von 7% erreichen, wobei vor allem der Export als Wachstumstreiber fungiert. Im abgelaufenen Fiskaljahr sind die Exporte des Landes um 9,8% gestiegen – der höchste Zuwachs seit fünf Jahren.

Lateinamerika

Nach dem Amtsantritt des neuen Präsidenten Bolsonaro warten Beobachter, ob er seine ambitionierten Versprechen umsetzen kann, wie z.B. Abbau des hohen Budgetdefizits, Privatisierung von Staatsbetrieben und Öffnung der brasilianischen Wirtschaft für internationale Mitbewerber.

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