Getzner goes USA
© Getzner Werkstoffe
FührungscrewOperations Manager Stephanie Whitesides, Andreas Denk (GF Getzner USA), Michael Kessler (v.l.).
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 02.11.2018

Getzner goes USA

Dank des neuen Produktionsstandorts in Decatur kann die Zusammenarbeit mit der VAE verbessert werden.

DECATUR. Um den vielversprechenden nordamerikanischen Markt weiter zu erschließen, hat der Experte für Schwingungs- und Erschütterungsschutz einen eigenen Produktionsstandort in Illinois errichtet.

Zu den hergestellten Produkten zählen u.a. elastische Lager für den Schienenverkehr sowie Gebäudelagerungen aus den von Getzner entwickelten Hightech-Werkstoffen Sylomer, Sylodyn und Sylodamp. Mit dem neuen Werk lassen sich die Anforderungen hinsichtlich des Buy America Act erfüllen, der Firmen verpflichtet, für staatlich finanzierte Projekte in den USA hergestellte Produkte zu verwenden.

Ausbau des Headquarters

„Diese Anlage eröffnet uns viele neue Möglichkeiten”, erklärt Getzner-GF Jürgen Rainalter. „Unser Know-how-Zentrum samt F&E bleibt jedoch in Bürs (Vorarlberg). Das ist uns wichtig und das soll auch so bleiben.”

Der Aufbau der Produktionsanlage ist bereits abgeschlossen. Dazu wurden eine bereits vorhandene und strategisch günstig gelegene Halle renoviert, Infrastruktur geschaffen und Maschinen aufgebaut und die Produktion schrittweise hochgefahren. Erste Lieferungen an die Kunden sind bereits erfolgt.
Vor Ort bestehen darüber hinaus vorteilhafte Voraussetzungen, um bei Bedarf zu erweitern. „In den ersten zwei Jahren werden wir Mitarbeiter von Bürs entsenden, die ihre neuen Kollegen nach und nach einschulen”, erklärt Andreas Denk, Geschäftsführer von Getzner USA.
Die gute Entwicklung wirkt sich auch auf das US-Headquarter in North Carolina aus: Zeitgleich mit dem Aufbau des neuen Standorts in Decatur expandiert das Büro in Charlotte, das seit 2013 existiert.

Kooperation mit der VAE

Die neue Fabrik in Decatur bringt weiters Vorteile für die Zusammenarbeit mit der VAE bzw. deren US-Tochter voestalpine Nortrak.

Die Kooperationsvereinbarung beinhaltet die Vermarktung, Produktentwicklung und Herstellung von speziellen Produkten für den Eisenbahnoberbau.
„Unser neuer Stand­ort befindet sich direkt bei einer Nortrak-Niederlassung”, sagt Denk. „Der Know-how-Transfer und die Zusammenarbeit schaffen für beide Firmen und deren Kunden einen Mehrwert.” (pj)

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