Wien. Die Entwicklung im Bereich der additiven Fertigung schreitet rasant voran. Kaum eine Woche, in der nicht neue Produkte oder Projekte vorgestellt werden. So hat kürzlich etwa der Flugzeugsteller Boeing ein Patent für den 3D-Druck von Flugzeug-Ersatzteilen angemeldet, oder ExOne, Spezialist für Sanddruckverfahren, seine bisher größte Fertigungsanlage angekündigt. Mit 3Dcreative.ly soll noch in diesem Jahr eine App auf den Markt kommen, die auch Benutzern mit wenig oder überhaupt keinen Vorkenntnissen die 3D-Modellierung ermöglicht, und das deutsch-japanische Unternehmen DMG Mori hat auf der Inside 3D Printing Anfang März in Berlin eine Technologie vorgestellt, die 3D-Druck mit der Schweißtechnik verbindet.
Branchentreff in Wien
Nächste Woche veranstalten futurezone und Überall scene – nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr – in Wien wieder die Print3Dfuture, Österreichs größte Fachkonferenz für 3D-Druck. „Die ‚Print3Dfuture' deckt die derzeit spannendsten Trends der Technologie-Branche ab. Die Maker-Bewegung und 3D-Druck werden neue, spannende Start-ups hervorbringen und unsere Gesellschaft nachhaltig verändern”, sagt Gerald Reischl, Chefredakteur der futurezone. Und Sindy Amadei von Überall scene development ergänzt: „Die Veranstaltung zeigt das Potenzial und die neuen Lösungsansätze der neuesten Technologien auf und vermittelt Konzepte und Business Opportunities.” Alexander Hafner, Präsident von MakerBot Europe, wird die Eröffnungs-Keynote halten, weiters stehen Experten-Vorträge zu verschiedenen Themen wie rechtliche Fragen, industrielle Einsatzmöglichkeiten und Nahrungsmittelherstellung per 3D-Drucker auf dem Programm. Im Vergleich zur vorjährigen Veranstaltung wurde die Ausstellungsfläche vergrößert, um den österreichischen und internationalen Unternehmen mehr Platz für die Präsentation ihrer neuesten Innovationen zu geben. www.print3dfuture.at