Innsbruck, Silicon Valley der Alpen
© Stefan Csaky
Digitalisierung Country Managing Director von Accenture Österreich ­Michael Zettel und Christiane Nol, Geschäftsführerin ­Avanade Österreich, ­haben in Innsbruck viel vor.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 16.12.2022

Innsbruck, Silicon Valley der Alpen

Die Accenture-Übernahme des ARZ ist abgeschlossen, nun beginnt der Ausbau zum Kompetenzzentrum.

WIEN/INNSBRUCK. Per 1. Dezember 2022 hat Accenture das Service des ARZ (Allgemeines Rechenzentrum GmbH) übernommen. Der übliche Abschlussprozess wurde nach dem Signing im Juni 2022 erfolgreich absolviert, und die rund 600 Mitarbeiter werden in die neu gegründete Accenture TiGital GmbH überführt.

Banking der Zukunft

Das ARZ befand sich mehrheitlich im Besitz der Volksbanken-Gruppe und der Hypobanken sowie weiterer Privatbanken. Mit Standorten in Wien und Innsbruck agiert das ARZ als Technologiekompetenzzentrum für Innovation und Technologiedienstleistungen und betreut Kunden aus dem Bankensektor und dem öffentlichen Bereich im Bundesland Tirol. „Die bestehenden ARZ-Kunden werden von der Accenture TiGital GmbH übernommen. Dies gilt auch für das umfassende Serviceangebot, das sukzessive ausgebaut wird. Mit der Übernahme des ARZ investiert Accenture in die digitale Transformation und entwickelt das Banking der Zukunft ‚Made in Austria'”, sagt Michael Zettel, Country Managing Director von Accenture Österreich.

Innsbruck wird damit – nach Wien und Linz – zum dritten Standort von Accenture in Österreich. „Mit der Akquisition werden wir rund 2.000 Mitarbeiter in Österreich beschäftigen, die die digitale Transformation gestalten und vorantreiben”, erklärt Zettel und kündigt eine Investition von über 50 Mio. € an.

Klare Wachstumsziele

„Wir werden in den Ausbau der Plattform investieren, die Digitalisierung in Österreich und für den Bankensektor maßgeblich und zukunftsweisend definieren. Den Standort Innsbruck werden wir zu einem Kompetenzzentrum entwickeln und damit ein Silicon Valley der Alpen initiieren”, so Zettel über die klaren Wachstumsziele für den Standort und das Angebot.

Im Westen viel Neues

Zudem wird der IT-Dienstleister und die Accenture-Tochter Avanade ein Büro in Tirol eröffnen. „Mit dem Standort in Tirol sind wir zum einen näher an den Kunden im Westen Österreichs und des Alpenraums und wir freuen uns auf ein großes Potenzial an neuen Avanade-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern aus Tirol”, sagt Avanade Österreich-Geschäftsführerin Christiane Noll.

Die Geschäftsführung von Accenture TiGital besteht aus Daniel Baur – er verantwortet Strategie und Vertrieb, ferner Service-Erweiterung – und Andreas König – sein Zuständigkeitsbereich ist der Betrieb und die Transformation der Banking-Plattform. (hk)

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