VILLACH. Wie es gelingt, Innovationen in der Mikroelektronik über Standorte hinweg effizienter, sicherer und schneller umzusetzen und die Menschen und ihre Kompetenzen für die Arbeitsplätze der Zukunft mitzunehmen, dem ging das von Infineon Austria geleitete europäische Projekt iDev40 (Integrated Development 4.0) auf den Grund.
„Das Projekt ‚iDev40' hat es ermöglicht, dass nun nach Projektende Methoden und Werkzeuge vorliegen, um die Mikroelektronik-Wertschöpfungskette durchgehend digital zu verbinden”, so Sabine Herlitschka, CEO Infineon Technologies Austria.
Das Ergebnis
Beim „Enhanced Experiment Management System” handelt es sich um ein maßgeschneidertes Software-Programm, mit dem durch mathematisch Simulationsmodelle reale Entwicklungsabläufe digital dargestellt und flexibel Anpassungen in der Fertigung vorgenommen werden können. Was bisher nur durch umfangreiche und aufwendige Versuche und Tests machbar war, wird nun durch einen „Digitalen Zwilling” umgesetzt; umgelegt auf Zeit: Drei Monate vs. eine Woche.
Außerdem kann die Software länderübergreifend in mehreren Fertigungsstandorten – etwa in Österreich, Deutschland oder Malaysia – genutzt werden. (hk)