Gastbeitrag ••• Von Monika Rosen
Europa ▲
Die Stimmungsindikatoren in der Eurozone sind im Mai leicht gefallen, nachdem sie im April den höchsten Stand seit 2007, also seit der Finanzkrise, erreicht hatten.
USA
Nach einem relativ schwachen ersten Quartal hofft man auf eine Beschleunigung der US-Konjunktur im Q2. Allerdings fielen zuletzt ein paar Datensätze (z.B. Einzelhandelsumsätze) eher enttäuschend aus.
Japan ▲
Die japanische Industrieproduktion ist im April um 4% gestiegen, das ist die höchste Zuwachsrate seit Juni 2011. Das Wachstum betrug im ersten Quartal 2,2% – eine Dynamik, die auch in den Datensätzen des zweiten Quartals bestätigt wird.
China
Das produzierende Gewerbe im „Reich der Mitte” verbuchte im Mai erstmals seit einem Jahr einen Rückgang, was in weiterer Folge auf mögliche Enttäuschungen bei den zukünftigen Wachstumszahlen hindeuten könnte.
Indien ▲
Die indische Wirtschaft ist im 1. Quartal um 6,1% gewachsen und lag damit erstmals seit 2015 hinter der Chinas. Die Währungsreform im Spätherbst des Vorjahres gilt als hauptverantwortlich für den Wachstumsrückgang.
Lateinamerika
Nach Schätzungen des IWF wird Argentinien heuer ein Wachstum von 2,2% schaffen, was eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr darstellt, als es noch eine Rezession im Ausmaß von 2,3% gab (siehe auch „Unter der Lupe”).