Kein Bundesbahn-Blues
© ÖBB / Gasser-Mair
Die Klimaziele werden nur erreichbar sein, wenn auch mehr Güter mit der Bahn transportiert werden.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 18.02.2022

Kein Bundesbahn-Blues

Steigende Zahlen auf der rollenden Landstraße und eine neue Anbindung an die Schweiz beweisen die Attraktivität der Bahn.

WIEN. Die Rollende Landstraße (Rola) der ÖBB Rail Cargo Group (RCG) hat im vergangenen Jahr eine starke Performance hingelegt und auf allen Rola-Verbindungen insgesamt 29% mehr Lkws transportiert als im Vergleichsjahr 2020. Gleichzeitig wurden auch die Jahre 2018 und 2019 übertroffen.

In Summe wurden mehr als 187.000 Lkw transportiert, der Löwenanteil mit über 160.000 Lkw auf der Brennerachse mit den beiden Verbindungen Wörgl-Brenner und Wörgl-Trento.

Neue Güteranbindung

Außerdem erweitert die RCG ihr Netzwerk um eine intermodale TransFer-Verbindung, die mit Swissterminal hochfrequente Anbindungen für maritime Ladeeinheiten zu den Süd- und Nordhäfen in Genua und La Spezia (Italien) bzw. Rotterdam (Niederlande) und Antwerpen (Belgien) ermöglicht. „Durch den neuen Service wird das Bahnfrachtterminal Wolfurt für die stark exportorientierte Vorarlberger Wirtschaft und den Osten der Schweiz noch attraktiver”, erläutert Swissterminal-CEO Roman Mayer.

Der Vorstandssprecher der RCG, Clemens Först, betonte den wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Landtransport und damit zur Klimawende. Die RCG befördern jährlich rund 95 Mio. Nettotonnen. (hk)

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